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Kategorie: Produktionsleitstand

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Kooperation: Showroom im Technikum bietet Kontrollraumlösungen für Kaffeeröstereien

Erkundet man die Stadt Emmerich, nahe der niederländischen Grenze, kann schnell die Überzeugung wachsen: „Ah! Hier gibt es eine Kaffeerösterei. Da liegt so ein Duft in der Luft…“ Doch hinter dieser olfaktorischen Branchenbestimmung verbirgt sich noch viel mehr. Tatsächlich ist das beschauliche Rheinstädtchen Heimat und Stammsitz der PROBAT-Werke von Gimborn Maschinenfabrik GmbH, die sich seit mehr als 150 Jahren auf den Bau von Röstmaschinen und -anlagen rund um das schwarze Gold konzentriert. Jetzt haben sich die Kaffeespezialisten zu einer Kooperation mit den Kontrollraumprofis von JST entschieden. Dank eines Showrooms in Form eines Produktionsleitstands im Technikum haben PROBAT-Kunden Gelegenheit, Kaffeerösterei 4.0 live zu erleben.

Einer Legende nach waren es Hirten des im heutigen Äthiopien liegenden Königreichs Kaffa, die bemerkten, dass ein Teil ihrer Ziegenherde nach dem Genuss von roten Früchten eines Strauchs mit weißen Blüten bis in die Nacht hinein munter umhersprang, während die anderen Tiere müde waren. Bereits im 9. Jahrhundert sollen diese Hirten die Ersten gewesen sein, die den Samen der Kaffeekirsche rösteten und ihm so das unvergleichliche Kaffeearoma entlockten.

Mit Röstanlagen zum Weltmarktführer

Die aktuellen Verfahren haben nur noch wenig mit dem Erhitzen der grünen Bohne über dem offenen Feuer gemeinsam. Heute übernehmen modernste Anlagen den Röstprozess. Es werden höchste Ansprüche in punkto Wirtschaftlichkeit, Qualität, Lebensdauer und Verfügbarkeit gestellt. Als Weltmarktführer im Bereich Maschinen- und Anlagenbau für die Kaffee- und Nahrungsmittelindustrie steht PROBAT seit mehr als 150 Jahren für wegweisende Lösungen rund um die Verarbeitung von Kaffee. Interessanter Fakt am Rande: Der Kaffee für zwei von drei weltweit konsumierten Tassen stammt aus einem PROBAT Röster.

Kaffeehersteller aus aller Welt sind hier zu Gast

So sind es Kaffeehersteller aus aller Welt, die sich in Emmerich am Niederrhein über innovative Produktionstechniken informieren, um ihre eigenen Anlagen zu modernisieren. An dieser Stelle kommt eine neue Leitwarte ins Spiel, die das Team um Sebastian Kersten, Leiter der Verkaufsabteilung IT und Automatisierung, mit Unterstützung der Kontrollraumprofis von JST – Jungmann Systemtechnik® realisiert hat. Ein Leitwarten-Showroom speziell für Kaffeeproduzenten.

Antiquierte Leitwarten benötigen ein Upgrade

„Es geht darum, die zum Teil antiquierten Leitwarten innerhalb der Branche durch zeitgemäße Anlagen zu ersetzen, die nicht nur ein ergonomisches, sondern insbesondere ein effizienteres Arbeiten hinsichtlich der Sicherheit und der Produktionsauslastung ermöglichen“, erläutert Sebastian Kersten die Überlegungen, die hinter diesem Projekt stehen. Seine Erfahrungen in den Röstereien der PROBAT-Kunden haben gezeigt: Es sind zwar allerorten Produktionsleitwarten zu finden, die stammen allerdings meist aus den 80er oder 90er Jahren und bedürfen dringender Upgrades. Bestes Beispiel: ein Kunde, bei dem jeder Maschine ein eigener Arbeitsplatz zugeordnet wurde; mit 17 PCs in nur einem Kontrollraum.

JST Installation öffnet Pforten zu moderner Hightech-Welt

„Wir wollen unseren Partnern zeigen, welche Möglichkeiten der Einsatz modernster Kontrollraumtechnik in Verbindung mit unseren Steuerungslösungen bietet“, so Sebastian Kersten. In der neuen Hightech-Welt, die durch die Installation der JST Spezialisten entstanden ist, lernt das internationale Publikum also nicht nur fortschrittliche Maschinen, sondern insbesondere deren wirkungsvolle Steuerung kennen.

Neue Perspektiven bei Ansteuerung und Überwachung

Dazu dient neben einer Großbildwand mit Business Displays, die sich dank ultraschmaler Rahmen ideal für Übersichten im BigPicture Format eignen, auch eine flexible und proaktive Ansteuerung mit dem JST MultiConsoling®. In Kombination mit dem AlarmLight und der Überwachungssoftware PixelDetection® bieten sich so ganz neue Perspektiven in der Kontrollraumtechnik.

Besucher nehmen die Maschinensteuerung in die Hand

Sebastian Kersten: „Wir haben hier im Demo Center einerseits die Möglichkeit, verschiedene Anlagen ganz einfach per Knopfdruck aufzurufen, so dass der Kunde die Mouse und damit die Maschinensteuerung selbst in die Hand nehmen kann. Andererseits können wir auch unter Sicherheitsaspekten demonstrieren, wozu eine moderne Überwachungssoftware in der Lage ist.“ So sorgt die PixelDetection® Software, die laufende Applikationen im Hintergrund permanent kontrolliert, im Alarmfall für visuelle und akustische Signale. Reaktions- und somit mögliche Ausfallzeiten werden drastisch reduziert.

State of the Art: Ergonomie berücksichtigen

Neben zukunftsweisender Technik möchte das PROBAT Team seinen Besuchern im Showroom aber auch die Vorteile ergonomischer Kontrollraum-Möblierung vermitteln – mit Operator-Pulten und Stühlen aus dem Jungmann Portfolio. „Wenn wir heute von State of the Art sprechen, dann muss man unbedingt auch über moderne Arbeitsplätze nachdenken“, fasst Sebastian Kersten die Intention des Projektteams zusammen.

Kontrollraum-Simulator war das Vorbild

Die Entscheidung, JST mit der Installation des neuen Showrooms im Technikum zu beauftragen und auch den eigenen Kunden, diesen Schritt zu empfehlen, hat übrigens gute Gründe: Gemeinsam mit seinem Kollegen Sebastian Fichthorn (Head of Software Engineerung & IT bei PROBAT) hat Verkaufsleiter Kersten sozusagen das „große Vorbild“, den JST Kontrollraum-Simulator bei Hamburg besucht. „Das hat uns unheimlich gut gefallen. Wir wussten sofort, dass wir so etwas auch gerne hätten. Zudem sind die Referenzen von JST wirklich bemerkenswert, und auch der Kontakt mit Berater Timo Bredehöft und Dirk Lüders hat uns überzeugt.“

„Das nenne ich gutes Projektmanagement“

Lob gibt es an dieser Stelle nicht nur für die Jungmann Hard- und Software, sondern ebenso für das JST Projektteam: „Das Feedback unserer Kollegen zu den Produkten ist grandios. Und die Realisierung verlief mustergültig – da war Fahrt dahinter, das war strukturiert, die Termine wurden eingehalten. Das nenne ich gutes Projektmanagement.“

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  • Aus dem JST Archiv

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