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Kategorie: Verkehrsleitzentrale

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Fleet Operations Center: Neue Technologien sind Basis für verbesserte Prozesse

Mit ihnen entdecken wir geheimnisvolle Sehnsuchtsziele. Kreuzfahrtschiffe bringen uns zu den schönsten Destinationen dieser Welt. Gedanken um Sicherheit und Zeitpläne will sich während einer Reise niemand machen. Das ist auch nicht notwendig. Denn genau darum kümmert sich das Team der Carnival Maritime GmbH, das neben Miami auch in der Hansestadt Hamburg Anker geworfen hat. In einem der wohl modernsten Fleet Operations Center (FOC) der Welt nutzen die Mitarbeiter Planungs-Kompetenz und innovative Kontrollraumtechnik von JST, um die Sicherheit von Passagieren und Crew auf den Weltmeeren zu gewährleisten.

Sie stellen knapp ein Drittel der weltweiten Kreuzfahrtflotte. Die rund 100 Schiffe der AIDA-Cruises und ihrer Schwestergesellschaften tragen so klingende Namen wie AIDAcosma, Costa Smeralda, M/S Britannia oder Queen Mary. Einige von ihnen bieten Platz für mehr als 6.000 Menschen. Wenn es da Verspätungen gibt oder beim Anlegen im nächsten Hafen eine Großveranstaltung auf die Ankömmlinge wartet, wird die schönste Zeit des Jahres schnell zu einer logistischen Herausforderung.

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Kontinuierlicher Austausch mit Crew der Kreuzfahrtschiffe

Doch von solchen Hindernissen bemerken die Passagiere auf den schwimmenden Urlaubsparadiesen in der Regel nichts. Die Superintendents des FOC überwachen und bewerten Tag und Nacht Radardaten, Kurse, Geschwindigkeiten, Positionen und Routen der Flotte. Für den kontinuierlichen Austausch mit der Schiffsbesatzung stehen den nautischen Fachleuten von Carnival Maritime in der Hamburger Hightech-Schaltzentrale zukunftsweisende Technologien aus dem Portfolio der JST Kontrollraumspezialisten zur Verfügung.

„Im Zweifelsfall sofort ein Plan B, C und D verfügbar“

„Wir haben hier das beste und modernste FOC und können damit einen unglaublich attraktiven Arbeitsplatz bieten“, sagt Adrian Graf Domaschke (Senior Manager Nautical Operations & Fleet Operations Center). Sein Credo: „Unser Ziel ist es, den sichersten und schönsten Urlaub anbieten zu können. Alle Kollegen sind als Offiziere oder Kapitäne zur See gefahren, um die Situation an Bord wirklich evaluieren und einschätzen zu können. Wir sind dafür da, dass im Zweifelsfall sofort ein Plan B, C und D verfügbar ist. Das FOC ist eines der Standbeine der hierfür notwendigen Struktur.“

Einzigartige Optik sorgt für großes Medieninteresse

Mit seiner riesigen Videowall, ergonomischen Hightech-Pulten und den hochmodernen Meetingräumen hat das „Fleet Operations Center 2.0“ zur Eröffnung für großes Medieninteresse gesorgt. Doch es sind nicht nur die optischen Merkmale, die diese JST Installation so einzigartig machen, sondern insbesondere die Technik hinter dem Ganzen. Nachdem das Jungmann-Team bereits vor einigen Jahren für Planung und Einrichtung des ersten FOC am Standort Hamburg verantwortlich war, profitiert Carnival Maritime auch beim Upgrade vom Know-how der Leitwarten-Experten.

Virtueller 360°-Rundgang durch das Fleet Operations Center

Größter Benefit auf den ersten Blick unsichtbar

Technologischer Fortschritt offenbart sich beispielsweise im KVM System, dem JST MultiStreaming®, einer IP-Streaming-Lösung auf Netzwerkbasis. Adrian Graf Domaschke erläutert das genauer: „Wir haben schnell festgestellt, dass uns das neue Produkt MultiStreaming gegenüber dem bewährten, hardwarebasierten MultiConsoling deutliche Vorteile bietet. Da sind zum Beispiel die SplitScreens. Unsere elektronische Seekarte ist nicht nur an den Arbeitsplätzen abrufbar, sie kann auch in unserem Emergency Response Center geteilt werden, oder wir arbeiten daran auf der Videowand über mehrere Monitore hinweg.“

Videowall wird zum unverzichtbaren Werkzeug

Der erfahrene Nautiker mit Kapitänspatent schätzt insbesondere die Flexibilität der neuen Ausrüstung: „Die Displays der Videowall sind in die Arbeitsbereiche jedes Mitarbeiters integriert. Sie dienen als Extension des eigenen Arbeitsplatzes. Wenn wir wirklich tief in einzelne Szenarien einsteigen, dann brauchen wir zeitgleich zehn bis 15 Quellen – dann kann jeder Superintendent direkt die Videowand nutzen. Das ist ein riesiger Vorteil des Jungmann Systems! Wir können den eigenen Arbeitsplatz jederzeit erweitern. Die Videowall mit ihren Möglichkeiten steht als fünfter oder sechster Screen zur Verfügung.“

JST TacticTable® liefert handfeste Vorteile

Ähnlich positiv bewertet Adrian Graf Domaschke ein weiteres technisches Highlight im neuen FOC: den JST TacticTable®. Der multifunktionale Lagetisch sieht nicht nur futuristisch aus, er liefert auch handfeste Benefits für die Kontrollraum-Crew. „Das Besondere ist die Art, wie wir am TacticTable zusammenarbeiten können. Wir lösen Fragen aktiv miteinander. Das ist wirklich ein anderes Gefühl und ein anderer Outcome. Anfangs waren wir uns der Vorteile gar nicht so sehr bewusst, aber der TacticTable ist in der Prozessfindung extrem wichtig geworden. Jeder kann sich einbringen, eigene Quellen anzeigen lassen und in den Quellen arbeiten, sodass am Ende ein vollständiger Überblick zur Problemlösung entsteht.“

Neue Optionen schaffen verbesserte Prozesse

Im Laufe der vergangenen Jahre konnten die Hamburger Kreuzfahrt-Experten umfangreiche Erfahrungen im Bereich des Krisenmanagements für bestimmte Szenarien sammeln. Ihre Anforderungen an die Ausrüstung des neuen FOC waren daher klar definiert. Für Senior Manager Graf Domaschke steht fest: „Wenn man in die Zukunft investieren will, macht es Sinn, sich zusätzliche Möglichkeiten zu erschließen. Und die haben wir mit der neuen Technik. Mit den Optimierungen entstehen neue, verbesserte Prozesse. Wir laufen nicht Gefahr, bereits nach kurzer Zeit unerwünschten Restriktionen zu unterliegen.“

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