Bild 1 | Der Kontrollraum des Offshore-Projekts „Wikinger“ vor Rügen - von hier greifen die Operator über eine Remote-Verbindung auf die Anlagen des 70 Kilometer entfernten Windparks zu. Gleichzeitig überwachen sie alle Schiffsbewegungen innerhalb des Areals auf der neu installierten Großbildwand.
Bild 2 | JST 3D-Planung: Die verblüffende Ähnlichkeit zum vorangehenden Motiv zeigt, welche Möglichkeiten fotorealistische Planungen eröffnen. Die Beteiligten können ihre neue Leitwarte quasi schon vorab virtuell erleben. Außerdem bietet sich die Chance, dem Projekt den letzten Schliff zu geben – bei Iberdrola beispielsweise die Ergänzung der Videowall um zwei weitere Großbilddisplays.
Bild 3 | JST 3D-Planung: Räumliche Gegebenheiten werden bei den 3D-Planungen ebenso berücksichtigt wie Farben und Lichteinflüsse…
Bild 4 | …so bietet sich dem Kunden nach der Realisierung eine detailgenaue Umsetzung der vorangegangenen Entwürfe.
Bild 5 | JST Möbel: Das Thema „Ergonomie“ spielte für Projektleiter Marco Schwarmann bei der Einrichtung des neuen Kontrollraums eine zentrale Rolle. Hier beispielsweise durch rückenschonende Arbeitstische. Die Höhenverstellung des Stratos X11® OperatorDesks bis zur Stehhöhe ermöglicht eine abwechselnde Körperhaltung und vermeidet gesundheitliche Schäden.
Bild 6 | JST Leitstandtisch: Die speziellen Stratos X11® OperatorDesks sind mit Revisionsklappen ausgestattet, hinter denen sich großzügig angelegte und beleuchtete Versorgungsräume befinden…
Bild 7 | … darin verbergen sich große Kabelmengen und Technik, wie beispielsweise die Multi-Konsolen. Nur einer von vielen Aspekten, die den Stratos X11® so unverwechselbar machen.
Bild 8 | JST PowerPort-Data Box: Flächenbündig in die Oberfläche des Stratos X11® OperatorDesks eingelassen: die PowerPort-Data Box, die…
Bild 9 | … alle gewünschten Anschlüsse direkt am Arbeitsplatz verfügbar macht. Zusätzlicher Vorteil dieser praxisorientierten Lösung: Der Wechsel der persönlichen Tastaturen und Mäuse, die von den Schichtdienst-Mitarbeitern genutzt werden, kann bequem ohne lästiges Bücken und Suchen erfolgen.
Bild 10 | JST MultiConsoling®: Mit der grafischen MultiConsoling-Bedienoberfläche myGUI® (Monitor links im Bild) werden die Konsolen der Arbeitsplätze und die Großbildwand als „Kontrollraumbild“ dargestellt. An der Seite sind alle benötigten Quellen abgebildet und können von den Mitarbeitern über individualisierbare Icons einfach per Mausklick auf einen beliebigen Bildschirm an Arbeitsplatz oder Großbildwand gezogen und bedient werden.
Bild 11 | JST Großbildleinwand: Optisch wie technisch eine gelungene Lösung: Der JST DisplaySuit mit gebürsteten Aluminium Oberflächen bietet als Basis für das bewährte…
Bild 12 | … QuickOut-Montagesystem, bei dem sich einzelne Displays durch leichten Druck auf die Außenkanten ganz einfach nach vorne schieben lassen - perfekte Möglichkeiten für Servicezugänglichkeit ohne Betriebsunterbrechung!
Bild 13 | JST Beratung: Auch nach Projektabschluss gehört der direkte Austausch für JST Berater Timo Bredehöft (rechts) zum partnerschaftlichen Miteinander: „Es interessiert mich sehr, wie beispielsweise die Mitarbeiter mit unseren Lösungen umgehen. Denn genau darum dreht sich doch alles – dem Operator die richtigen Tools an die Hand zu geben, um trotz wachsender Datenmengen und zu überwachender Systeme die Aufgaben im Kontrollraum sicher zu bewältigen.“
Bild 14 | JST Technik: Die methodisch ausgefeilten Hardwarekomponenten für das JST Bedienkonzept MultiConsoling®; von oben: der Cross Connector, das MultiCenter als Herzstück der Anlage, Komponenten für Grabber VM und der myGUI® Controller (alles integriert im RackMount-Kit)
Bild 15 | JST Technik: Unverzichtbare Bausteine für den wirkungsvollen Einsatz des MultiConsoling®-Steuerungssystems: Die im 19-Zoll-Einbau-Kit angeordnete Power Unit (oben) ist maßgeblich für die 230-Volt-Versorgung der darunterliegenden Grabber.
Remote-Überwachung: Kontrollraum krönt Projekt „Wikinger“-Windpark
Rund ein Viertel des in Deutschland produzierten Stroms wird aus Windkraft gewonnen. Und die rasante Entwicklung auf dem Sektor der regenerativen Energie setzt sich vor dem Hintergrund europaweit ambitionierter Klimaziele ungebremst fort. Zu den Big Playern der Branche zählt das spanische Unternehmen Iberdrola. Mit dem Projekt „Wikinger“ hat der Konzern in der deutschen Ostsee einen Windpark realisiert, der umgerechnet 350.000 Haushalte oder mehr als 20 Prozent Mecklenburg-Vorpommerns mit Energie versorgt. Damit der Ökostrom dank Remote-Überwachung uneingeschränkt fließt, setzt das Team des Kontrollraums in Sassnitz auf die Zusammenarbeit mit JST – Jungmann Systemtechnik®.
70 Windturbinen der Fünf-Megawatt-Leistungsklasse, ein Areal von rund 34 Quadratkilometern und als Herzstück der Anlage: die Umspannplattform. Hier wird der gesamte Strom der einzelnen Turbinen nicht nur zusammengeführt, sondern auch auf das benötigte Niveau umgewandelt. Technische Störungen kann und will sich hier niemand leisten. Umso wichtiger, dass die Remote-Überwachung vom 70 Kilometer entfernten Festland aus durch zuverlässig stabile technische Installationen sichergestellt wird. Genau dieser Fernzugriff, mit dem sich die etwa eineinhalb stündige Schiffsfahrt hinaus zum Windpark erübrigt, ist Dreh- und Angelpunkt im Leitstand der „Wikinger Offshore Wind Farm“.
Lösung nach „state of the art“ gesucht
Fast zwei Jahre lang haben die Kontrollraum-Mitarbeiter der Iberdrola Renovables Offshore Deutschland GmbH auf der Insel Rügen „ihren“ Windpark aus einem Provisorium heraus überwacht. Doch beim Blick in andere Windenergieleitwarten wurde schnell klar: Surrende Rechner unter den Arbeitstischen, ein Heer von Tastaturen und Mäusen, die jeweils mit einzelnen Rechnern verbunden sind und die Aufschaltung gewünschter Anwendungen immer wieder zum „Suchspiel“ machen – das entspricht nicht dem „state of the art“.
„Immer wieder auf Jungmann gestoßen“
„Auch hinsichtlich der Ergonomie gab es überzeugendere Lösungen“, erinnert sich Marco Schwarmann, Assistant Site Manager der Wikinger Offshore Wind Farm. In seiner mehr als 20jährigen Erfahrung in der Windenergie-Sparte konnte sich der Experte ein breites Netzwerk aufbauen. So fiel es ihm auch nicht schwer, Referenzbesuche bei Branchenkollegen mit modernen Kontrollräumen zu vereinbaren. Schwarmann: „Dabei bin ich immer wieder auf JST – Jungmann Systemtechnik® gestoßen.“ Etwa beim JST-Kunden „Adwen“ in Bremerhaven.
Der Kontrollraum für das Projekt „Wikinger“ vor und nach dem Umbau. Zwei Jahre lang diente das Provisorium zur Überwachung des Windparks in der Ostsee vor Rügen.
Neue Aufgaben problemlos integrieren
„Und was ich da gesehen habe, hat mich wirklich überzeugt“, sagt der Projektleiter. „Wir haben die JST-Konzepte mit den Möglichkeiten anderer Anbieter verglichen und festgestellt: Bei JST habe ich die Freiheit zu sagen, morgen möchte ich ein zusätzliches Element überwachen – das kann ich problemlos umsetzen. Bei wachsenden Überwachungsaufgaben ergänzen wir einfach die Hardware; alle Schnittstellen sind bereits vorhanden.“
Keine spezielle Schulung notwendig
Als technische Basis für den vollständig neu eingerichteten Kontrollraum auf Rügen dient das MultiConsoling® von JST. Ein System, das es ermöglicht, mit nur einer Tastatur-Maus-Einheit beliebige Quellen in Echtzeit auf den Arbeitsplatzmonitoren, auf einzelnen Displays der Videowall oder als BigPicture über mehrere Großbilddisplays hinweg darzustellen – und das mit nur wenigen Klicks. Marco Schwarmann: „Diese einfache, intuitive Bedienung ist schon toll. Kein Mitarbeiter muss dafür speziell geschult werden. Ich erreiche mit wenigen Tastenkombinationen alle meine Systeme auf den ausgelagerten Rechnern im Technikraum und kann frei arbeiten.“
Seeraum und Offshore Substation im Blick
Zu diesen verschiedenen Systemen im Kontrollraum der Wikinger Windfarm zählt neben der Remote-Überwachung der Umspannplattform, die aus Sicherheitsgründen redundant ausgelegt wurde, auch die Kontrolle des Seeraums in und um den Windpark. Über eine neue Videowall mit 24/7-optimierten Business-Displays behalten die Operator Schiffsbewegungen konstant im Blick, können eventuelle „Kursabweichler“ frühzeitig warnen.
Schritt für Schritt zur perfekten Lösung
Lob gibt es vom Windexperten Schwarmann insbesondere für die intensive Zusammenarbeit mit JST-Berater Timo Bredehöft, der das Projekt von Anfang an engagiert begleitet hat: „Beim ersten Besuch im Kontrollraum-Simulator ging es uns vor allem um die Frage `Was geht denn überhaupt?´ Nachdem wir dann alles angesehen und ausprobiert hatten, konnten wir uns gemeinsam Schritt für Schritt einer Lösung nähern. Und bereits am Ende des Tages hatte Herr Bredehöft für uns ein Konzept entwickelt, das letztlich zu 90 Prozent genauso realisiert wurde – perfekt!“
Unsere Referenzen heute (Auswahl)
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- s.Oliver, Rottendorf
- SachsenEnergie, Dresden
- SAG, Berlin
- SAG, Nürnberg / Nürnberg Messe
- Salzgitter Flachstahl
- Senvion SE, Osterrönfeld
- SGL Carbon Group, Bonn
- SIEMENS
- SIEMENS, Wegberg
- Spenner Zement, Erwitte
- Stadt Frankfurt am Main
- Stadtentwässerung Kaiserslautern
- Städtische Werke Magdeburg
- Stadtwerke Gießen
- Stadtwerke Ratingen
- Stadtwerke Schwerin, Kraftwerk Süd
- Stadtwerke Steinburg GmbH, Itzehoe
- Stadtwerke Wolfenbüttel
- Starlim Sterner, Marchtrenk
- STORAG ETZEL, Friedeburg
- Straßenverkehrsamt, Frankfurt am Main
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- VA Erzberg, Eisenerz (Österreich)
- Valorec, Basel
- Verkehrsgesellschaft Görlitz
- Volkswagen FIS Leitstand, Wolfsburg
- Volkswagen Kraftwerk GmbH, Wolfsburg
- Volkswagen Nutzfahrzeuge, Hannover
- Volkswagen, Emden
- VW Sachsen, FTS-Leitstand Karosseriebau
- VW Sachsen, FTS-Leitstand Montage
- VW Sachsen, Materialleitstand
Unsere Referenzen (Archive)
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