Mehr Sicherheit durch bessere Übersicht und schnelleres Handeln
Carl von Linde erfand 1902 das Verfahren, Luft in ihre Bestandteile zu zerlegen. Heute versorgt Linde Gas seine Kunden weltweit. Die aus den Luftzerlegungsanlagen gewonnenen technischen Gase, wie Sauerstoff, Stickstoff, Argon, werden als Flüssigproduktion per Eisenbahn und LKW ausgeliefert. Gasförmig über Rohrleitungen wird am Standort Salzgitter der Stahlproduzent „Salzgitter AG“ beliefert.
Mit der Einführung eines Prozessleitsystems betreibt Linde Gas in Salzgitter seit 1993 eine Leitwarte zur Überwachung und Steuerung ihrer Produktionsanlagen. Diese Leitwarte wurde gemeinsam mit JST technisch und ergonomisch modernisiert. Um Wärme und Geräusche in der Leitwarte zu reduzieren, wurden bereits Komponenten zur Installation der Rechner in einem entfernten Technikraum eingesetzt. Diese Technik wurde von JST uneingeschränkt und problemlos in das technische Gesamtkonzept eingebunden, d. h. eine Neuanschaffung an dieser Stelle war nicht nötig.
Heute haben wir zusätzliche Verbesserungen in der Leitwarte eingeführt, so Thorsten Kozlik, Betriebsingenieur TPO-Salzgitter/Peine: In Step 1 wurden aufgrund der dauernden sitzenden Tätigkeit und der damit zusammenhängenden körperlichen Belastung, neue Kontrollpult-Tische von JST mit elektromotorischer Steh/Sitz-Höhenverstellung eingesetzt. Zur Vermeidung von Querkommunikation wurde die Arbeitsplatzanordnung optimiert.
In Step 2 wurde zur weiteren Verbesserung der Kommunikation ein modernes Multiconsoling-Prinzip installiert. Mit dem Multiconsoling kann jeder auf jeden Rechner zugreifen. Sogar Tastatur, Maus und Monitor kann von einem Operator zum anderen gesteuert oder übernommen werden, ohne seinen Platz verlassen zu müssen.
In Step 3 wurde eine Großbildwand installiert, auf der Übersichtskurven für Prozessparameter sowie Kameras für die Abtank- und Gebäudeüberwachung etc. dargestellt werden. Zur flexiblen Darstellung wurde das Multiconsoling mit der Großbildwand verbunden.
Die neue Arbeitsweise hat einen großen Vorteil, denn damals – erinnert sich Thorsten Kozlik – kam unter den Operatoren häufig folgende Frage auf: „Was machst Du gerade?“. Dazu folgendes Beispiel: Ein Operator fährt den Verdichter runter und der andere fährt einen anderen Verdichter hoch. Dieses muss in enger Abstimmung geschehen. Auf der Großbildwand sieht heute der eine Kollege was der andere Kollege gerade tut. Der Vorteil ist: Weniger Missverständnisse führen zu mehr Sicherheit in der Bedienung der Anlage. Mit der flexiblen Darstellung unterschiedlicher Anlagenbereiche auf der Großbildwand, kann das eigene Handeln besser angepasst werden.
Unsere Referenzen heute (Auswahl)
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- s.Oliver, Rottendorf
- SachsenEnergie, Dresden
- SAG, Berlin
- SAG, Nürnberg / Nürnberg Messe
- Salzgitter Flachstahl
- Senvion SE, Osterrönfeld
- SGL Carbon Group, Bonn
- SIEMENS
- SIEMENS, Wegberg
- Spenner Zement, Erwitte
- Stadt Frankfurt am Main
- Stadtentwässerung Kaiserslautern
- Städtische Werke Magdeburg
- Stadtwerke Gießen
- Stadtwerke Ratingen
- Stadtwerke Schwerin, Kraftwerk Süd
- Stadtwerke Steinburg GmbH, Itzehoe
- Stadtwerke Wolfenbüttel
- Starlim Sterner, Marchtrenk
- STORAG ETZEL, Friedeburg
- Straßenverkehrsamt, Frankfurt am Main
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- VA Erzberg, Eisenerz (Österreich)
- Valorec, Basel
- Verkehrsgesellschaft Görlitz
- Volkswagen FIS Leitstand, Wolfsburg
- Volkswagen Kraftwerk GmbH, Wolfsburg
- Volkswagen Nutzfahrzeuge, Hannover
- Volkswagen, Emden
- VW Sachsen, FTS-Leitstand Karosseriebau
- VW Sachsen, FTS-Leitstand Montage
- VW Sachsen, Materialleitstand
Unsere Referenzen (Archive)
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