Bild 1 | JST Kontrollraumkonzept: Zentral, zukunftssicher und in höchstem Maße flexibel: die neue Zentrale Leitwarte im Rheinischen Revier der RWE Power AG. Bei der Planung auf Basis der von JST entwickelten myGUI®-Plattform wurde berücksichtigt, „dass langfristig Instrumente zur Verfügung stehen, die auf einem erprobten System basieren, das kontinuierlich weiterentwickelt und durch ein Service-Level-Agreement abgedeckt wird“, erklärt Projektleiter Andreas Rott.
Bild 2 | Haben gemeinsam Ideen und Anregungen gesammelt, um ein Projekt mit hoher Akzeptanz bei der Belegschaft zu realisieren: RWE-Projektleiter Andreas Rott (2.v.r.) und JST Consultant Volker Weimer (Mitte) mit Teammitgliedern der Leitwarte: die Disponenten Christian zu Klampen und Daniel Elbracht (v.l.) sowie der Leiter der Betriebsüberwachung, Lukas Keppler (rechts)
Bild 3 | Im Dreischichtbetrieb fördert der Tagebau Garzweiler jährlich bis zu 30 Millionen Tonnen Braunkohle, die für die Stromerzeugung eingesetzt werden. Vor der Inbetriebnahme der riesigen Schaufelradbagger muss der Leitstand sicherstellen, dass alle nachgelagerten Förderbänder störungsfrei laufen, um die großen Mengen von Material aufzunehmen, die mit jeder Schaufelladung gewonnen werden. Foto: ©RWE
Bild 4 | Auch die Schaufelradbagger am Standort Inden werden von der neuen Zentralen Leitwarte im Remote-Betrieb gesteuert. Foto: ©RWE
Bild 5 | JST Operator-Arbeitsplatz: Jeder Arbeitspatz ist identisch aufgebaut und durch zusätzliche Applikationen erweiterbar. Die ehemals elf Bildschirme im direkten Blickfeld wurden auf fünf Monitore reduziert. In Kombination mit den Anzeigen auf den Großbildwänden besteht so eine optimierte Übersicht. Zur Bearbeitung zieht sich der Disponent die ausgewählte Quelle direkt auf eines seiner Displays.
Bild 6 | JST Leitwartenplanung: Aus den ehemals drei einzelnen Anlagen zur Betriebsüberwachung wird eine Zentrale Leitwarte. Durch die Zusammenlegung können die Auswirkungen des durch den vorgezogenen Kohleausstieg im Rheinland zwingend erforderlichen Personalabbaus aufgefangen werden. Statt mit ehemals sieben Mitarbeitern lassen sich Monitoring und Steuerung der drei Tagebaue nun mit fünf Mitarbeitern fortführen.
Bild 7 | Blick in die ehemalige Leitwarte am Tagebau-Standort Garzweiler: Projektleiter Andreas Rott erläutert: „Uns war klar, wenn wir das Ziel einer Zentralen Leitwarte haben, wenn wir also alle drei Leitstellen zusammenfassen wollen, dann können wir nicht weitermachen wie bisher. Dann geht es nicht weiter mit dem Prinzip „eine Quelle gleich ein Monitor“. Hier mussten wir grundsätzlich etwas ändern.“
Bild 8 | JST Leitwarten-Konzept: Schnell und intuitiv hat sich die Belegschaft mit dem Handling der neuen Steuerungstechnik „angefreundet“. Der Hauptanforderung der Mitarbeiter, „Wir wollen alles von jedem Platz aus erledigen können“, wurde mit moderner KVM-Technik Rechnung getragen.
Bild 9 | JST Kontrollraum-Planung: Dem Abstimmungsprozess mit JST Consultant Volker Weimer und dem JST Team gibt RWE Projektleiter Andreas Rott (rechts) rückblickend Bestnoten. Insbesondere der Umbau im laufenden Betrieb wird gelobt: „Das war schon eine Meisterleistung.“
Bild 10 | JST Kontrollraumarbeitsplatz: Das OPAL X11® Akustikdeckensegel über jedem Arbeitspatz hat nicht nur positive Effekte auf den Raumschall und die Beleuchtung in der Leitwarte. Die Segel verfügen außerdem über Richtlautsprecher. So empfängt nur der jeweils zuständige Operator die für ihn relevanten Alarme. Die übrigen Teammitglieder bleiben ungestört.
Bild 11 | JST AlarmLight: „Achtung! Rotes Licht! – die optischen Signale im Störungsfall sind unübersehbar. Zusätzlich zu Operatorpult und DisplayWall wurde auch das OPAL X11® Deckensegel mit eventgesteuerter Beleuchtung ausgerüstet.
Bild 12 | JST Operator-Konsole: Weltweit tausendfach in Leitwarten und Monitoring Centern installiert - das Stratos X11® Kontrollraumpult wurde über die Jahre konsequent weiterentwickelt und zählt mit seinen ergonomischen und optischen Vorzügen zu den Spitzenreitern auf dem Markt. Zu den Pluspunkten zählt unter anderem ein großzügig bemessener, beleuchteter Versorgungsraum für technische Komponenten und große Kabelmengen.
Bild 13 | JST Login/Logout-Prozess: Die Anmeldung via Chipkarte gewährleistet maximale Flexibilität: Mit JST myLogin® kann sich jeder Mitarbeiter an jedem gewünschten Arbeitsplatz anmelden. Dabei werden seine individuell festgelegten Favoriten-Setups automatisch aufgeschaltet. Andreas Rott erläutert die Vorteile: „Die Karte wird quasi wie ein Standard-Konfigurationsspeicher genutzt, ein Preset, das jederzeit und an jedem Platz blitzschnell, nur durch das Auflegen der Karte wieder aufgerufen werden kann.“
Bild 14 | JST Arbeitsplatzgestaltung: Smarte Lösungen für Ergonomie und Komfort – direkt in die Oberfläche des Stratos X11® Kontrollraumpultes wurde ein QI-Ladepad integriert. Mobilgeräte bleiben also auch während des Ladevorgangs im Sichtbereich des Operators.
Bild 15 | JST PowerPort-Data Box: Die Operatorpulte wurden mit Power-Port-Data-Boxen ausgestattet, so dass die Nutzer die gewünschten Versorgungsanschlüsse komfortabel direkt am Arbeitsplatz verfügbar haben…
Bild 16 | … Zusätzlicher Vorteil dieser praxisorientierten Lösung: Der Wechsel der persönlichen Tastaturen und Mäuse, die von den Schichtdienst-Mitarbeitern genutzt werden, kann bequem innerhalb von Sekunden erfolgen.
Bild 17 | JST Kontrollraum-Ausrüstung: Zwei Arbeitsplätze – voller Zugriff! Während der Umbauarbeiten in der Hauptwarte wurde die Betriebsüberwachung im Tagebau vorübergehend von einem eigens eingerichteten zweiten Leitstand übernommen, der uneingeschränkte Performance bot. Nach der Aktivierung der neuen Zentralen Leitwarte dient der Raum für Schulungen, Engineering und Sonderaufgaben.
Bild 18 | JST Kontrollraum-Möbel: Individuell und mit dem Siegel „Made in Germany“ für die Zentrale Leitwarte der RWE Power AG konstruiert – die passgenaue Möblierung im Leitwartenumfeld. Hier sichtbar: Schranksysteme mit Oberflächen aus schallabsorbierendem Material wirken sich positiv auf die Raumakustik aus.
Bild 19 | JST Umfeldmöblierung für Leitwarten: Die Spezialisten aus der JST Möbelmanufaktur richten sich nach den Kundenwünschen. Hier verstecken sich beispielsweise Kühlschränke für die Mitarbeiter hinter den Schrankfronten.
Bild 20 | JST Umfeldmöblierung: Gleiche Front wie zuvor, aber mit anderem „Innenleben“: Die persönlichen Schließfach-Systeme der Mitarbeiter wurden exakt den Kundenwünschen entsprechend angefertigt.
Bild 21 | JST myGUI® Kontrollraumplattform: Vereinfachter Zugang zum Handling der Leitstand-Infrastruktur. Das in die Pultoberfläche integrierte JST CommandPad® spiegelt mit der speziell für Kontrollräume entwickelten Plattform myGUI® die gesamte Leitstands-Architektur wider. Dank ihres unschlagbar intuitiven Designs behält der Operator selbst in kritischen Situationen die überlegene und souveräne Kontrolle über alle eingehenden Daten.
Bild 22 | JST Kontrollraumprojekt: Auch nach Abschluss der Installation wird der Kontakt aufrechterhalten. JST Consultant Volker Weimer (vorne) und RWE Projektleiter Andreas Rott planen bereits das nächste, gemeinsame Projekt.
Bild 23 | JST Videowall: Insgesamt vier DisplayWalls mit jeweils vier für den 24/7-Betrieb optimierten Screens wurden installiert. Andreas Rott erläutert deren Einsatz: „Wir nutzen die Display-Wand als Ergänzung zu den Monitoren am Arbeitsplatz, die dadurch reduziert werden konnten. Sie hat die Rolle eines Teamview. Wenn die Kollegen sehen, da hat sich etwas getan, können sie sich das entsprechende System an ihren Platz schalten.“
Bild 24 | JST DisplayRack: Hier die Rückansicht der DisplayRacks; für eine erleichterte Wartung ist der komfortable, rückseitige Zugang möglich. Die Displays lassen sich vertikal und horizontal stufenlos justieren. Der Vorteil: ein frontseitig exaktes Fugenbild.
Zentrale Leitwarte für Braunkohletagebau im Rheinischen Revier erschließt Synergien
Mit einem großen Schritt nach vorn den steigenden Herausforderungen im Kontrollraumsektor begegnen – das hat sich die RWE Power AG im Rheinischen Revier, dem größten Braunkohlen-Abbaugebiet Europas, zum Ziel gesetzt. Der mit dem Kohleausstieg verbundene steigende wirtschaftliche Druck erfordert die Erschließung weiterer Synergien auch in der Überwachung des Tagebaubetriebs. Gemeinsam mit den Experten von JST – Jungmann Systemtechnik® wurde eine innovative Leitwarte implementiert, in der die Betriebsüberwachung von drei Kohleabbau-Anlagen zentralisiert und gebündelt wird.
Riesige Stahlkolosse, die mit einer einzigen Schaufelfüllung eine ganze Lastwagenladung bewegen – die Bilder der eindrucksvollen Schaufelradbagger aus dem Tagebau sind bekannt. Aber wie und von wem werden die Giganten eigentlich bewegt? In den bisher drei Leitwarten Garzweiler, Hambach und Inden der RWE Power AG tragen qualifizierte Operator dafür Sorge, dass alle Rädchen der Prozesskette ineinandergreifen und auf Tasks wie „Bandanlage neu starten!“ oder „Gerät ist abgefallen!“ die richtige Reaktion erfolgt.
Kompetenz wird durch Zentralisierung gebündelt
Wirtschaftlicher Druck bei einer zurückgehenden Anzahl von Fachkräften prägen heute die Herausforderungen in den Tagebauen des Rheinischen Reviers. Die Lösung: In Zusammenarbeit mit den JST Kontrollraumspezialisten wurde eine neue Zentrale Leitwarte installiert, in der die Kollegen der drei Betriebsüberwachungs-Standorte gemeinsam die Verantwortung für den Tagebau im Braunkohlerevier tragen. Durch diese Bündelung können personelle Synergien gehoben werden.
Technische Flexibilität löst Synergieeffekte aus
Hier ist es möglich, mit einer von sieben auf fünf Mann reduzierten Schichtgruppe alle Anforderungen zu erfüllen. Die Disponenten profitieren von einem technischen Konzept, das die Arbeit dank maximaler Übersichtlichkeit und Flexibilität maßgeblich erleichtert. Genau diese Flexibilität ist es, die Wissenstransfer und Synergieeffekte auslöst, indem sich die Mitarbeiter untereinander bei den Aufgaben im Kontrollraum unterstützen.
„Wir sind offen für neue Wege“
Projektleiter Andreas Rott erinnert sich noch an die Startphase des Vorhabens: „Mir war die Akzeptanz der Kollegen sehr wichtig. Aus dem Kreis der Mitarbeiter kam der Hinweis auf JST und der Wunsch, sich die Jungmann Lösungen genauer anzuschauen. Wir hatten uns bereits in der Vergangenheit mit dem JST System beschäftigt. Viele fanden schon damals Konzept und Präsentation super und waren regelrecht traurig, dass wir uns dagegen entschieden haben. Aber zum damaligen Zeitpunkt war die Zeit für uns einfach noch nicht reif. Wir hingen dem Gedanken nach, für jede Anwendung müsse es einen eigenen Monitor geben. Daher haben wir uns seinerzeit anders entschieden. Heute sehen wir, dass diese Vorstellung überholt ist. Wir sind offen für neue Wege.“
Integriertes Gesamtkonzept auf Basis der JST myGUI®
Diese „neuen Wege“, die RWE mit der Zentralen Leitwarte geht, erhalten durch JST ein tragfähiges Fundament: Basierend auf der eigens für Kontrollräume entwickelten User-Plattform myGUI® ermöglicht ein integriertes Gesamtkonzept den schnellen und bedarfsorientierten Zugriff auf alle knapp 100 Quellen des Leitstands – ohne Platzwechsel und ohne konstante Aufschaltung aller Anwendungen. Relevante Systeme melden sich über die Komponenten der KVM-Lösung MultiConsoling® automatisiert beim Operator, der individuell die Entscheidung trifft, welche Applikation er zu welchem Zeitpunkt an seinem Arbeitsplatz benötigt.
So wird zukunftssichere Skalierbarkeit gewährleistet
Mit dem MultiConsoling® konnten die ehemals elf Bildschirme am Bediener-Pult auf fünf Monitore reduziert werden. Jeder Arbeitspatz ist identisch aufgebaut und vor dem Hintergrund zukunftssicherer Skalierbarkeit durch zusätzliche Applikationen erweiterbar. Selbst im Falle künftiger Ergänzungen werden keine Veränderungen im Frontend notwendig. Zusätzlich bieten drei einzelne DisplayWalls mit moderner Großbildtechnik für die gesamte Schichtgruppe weitere Ansichten. „Die Videowalls dienen als echter TeamView“, bestätigt Andreas Rott.
Leitwarte vor und nach dem Umbau.
Visuelle und akustische Alarm-Optionen
In der gemeinsam mit JST entwickelten Leitwarte konnten weitere Wünsche der Mitarbeiter realisiert werden: So gewährleistet beispielsweise das über jedem Kontrollraumpult installierte OPAL X11® Deckensegel einen sicheren Alarmierungsprozess auf zwei Ebenen. Über den Farbwechsel des AlarmLights werden die Operator visuell auf kritische Situationen aufmerksam gemacht. Zusätzlich erhalten sie akustische Signale, die über Richtlautsprecher nur der jeweils zuständige Mitarbeiter empfängt.
Preset jederzeit an jedem Platz abrufbar
Nutzerfreundlich und unkompliziert wird zudem der Anmeldeprozess mit der ebenfalls von JST entwickelten myLogin®-Software bewertet. Andreas Rott: „Mit der Karte kann sich jeder seine eigenen Favoriten-Setups anlegen. Abstimmungsrunden, welche Anordnungen eventuell erforderlich sind, konnten wir uns sparen. Die Karte wird quasi wie ein Standard-Konfigurationsspeicher genutzt, ein Preset, das jederzeit und an jedem Platz blitzschnell nur durch das Auflegen wieder abgerufen werden kann.“
„Brauchten 24/7 einen verlässlichen Partner“
Rückblickend gibt Projektleiter Rott der Kooperation mit JST Bestnoten: „Die Zusammenarbeit lief super! Wir haben alles gemeinsam entwickelt. Das war ein umfangreiches Projekt mit vielen Spezifikationen, das sich über einen Zeitraum von eineinhalb Jahren erstreckt hat. Dafür brauchten wir 24/7 einen verlässlichen Partner. Außerdem mussten wir den laufenden Betrieb fortführen. Und auch ein Service-Level-Agreement war notwendig. Das können nicht viele Anbieter auf dem Markt leisten.“
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