Bild 1 | JST Kontrollraumkonzept: Die Leitwarte des Dresdner Heizkraftwerks „Nossener Brücke“, deren Anfänge in den 90er Jahren liegen, wurde quasi „rundumerneuert“. Technik, ergonomisches Mobiliar und Visualisierungslösungen zählen zur neuen Ausstattung. Lediglich die raumprägende Mosaikwand ist geblieben. Sie spiegelt die gesamte Anlage des Kraftwerks wider und dient als Warten-Backup. Wichtige Daten können dort abgelesen und priorisierte Prozesse gesteuert werden.
Bild 2 | Hat sich über die Jahrzehnte nicht nur äußerlich verändert: Im Kraftwerk „Nossener Brücke“ ist in den vergangenen Jahren auch hinter der Fassade viel passiert. Hier eine Luftaufnahme aus dem Archiv. (Foto: SachsenEnergie/Ronny Zeidler)
Bild 3 | Bereits ein kurzer Blick auf die „alte“ Leitwarte am Standort „Nossener Brücke“ offenbart, dass sowohl optisch als auch technisch ein Wandel notwendig war. Handlungsbedarf bestand insbesondere hinsichtlich ergonomischer Verbesserungen. (Foto: SachsenEnergie)
Bild 4 | JST 3D Planung: Die gleiche Perspektive wie auf dem vorangehenden Motiv; hier allerdings als fotorealistische 3D-Studie. So sollte die Dresdener Leitwarte nach dem Umbau aussehen.
Bild 5 | JST Leitwarten-Modernisierung: Und erneut der bekannte Blickwinkel; nur diesmal mit der finalen Ansicht der Hauptwarte. Ergebnis des umfangreichen Upgrades ist eine technisch und ergonomisch innovative Kontrollraumausrüstung. Prozessleittechniker Ronny Holland fasst zusammen: „Das Handling unserer Systeme ist viel intuitiver geworden, wir haben mehr Möglichkeiten, direkt an den Arbeitsplätzen auf die verschiedenen Quellen zuzugreifen. Da die Arbeitsplätze jetzt mit den neuen Pulten modern eingerichtet sind, entsprechen wir nicht nur formal den Arbeitsstättenrichtlinien, es hat auch enorme Verbesserungen in der Arbeitsqualität gegeben.“
Bild 6 | JST 3D-Planung: Eine weitere Impression aus dem Planungspaket mit fotorealistischen CGI Renderings (CGI = computer generated images), die JST für SachsenEnergie erarbeitet hat.
Bild 7 | JST Leitwarte: Umsetzung der vorangehenden Planungsskizze in die Realität: Räumliche Gegebenheiten fanden ebenso Berücksichtigung wie Farben und Lichteinflüsse.
Bild 8 | JST Möbel: Neben der eigentlichen Leitwarte wurden auch benachbarte Räumlichkeiten vom Jungmann-Team ausgestattet. Hier: Stratos X11® Operatorpulte im Technikraum.
Bild 9 | JST Technik: Dem sogenannten Ingenieursraum kam während des Umbaus der Leitwarte eine essenzielle Rolle zu: Nachdem dieser Komplex mit Videowall, ergonomischen Arbeitspulten und Ansteuerungstechnik vollständig eingerichtet war, konnten die eigentlichen Maßnahmen in der Hauptwarte beginnen. Über die JST MultiConsoling®-Technologie hatten die Mitarbeiter während dieser Zeit vom Ingenieursraum aus vollständigen Zugriff auf alle Systeme der Kraftwerksleitwarte. Der Betrieb konnte also ohne Unterbrechungen fortgeführt werden.
Bild 10 | JST Möbel: Das Thema „Ergonomie“ spielte für Projektleiter Andreas Rammer eine zentrale Rolle. Die rückenschonenden Stratos X11® Operatordesks wurden nicht nur in der Hauptwarte, sondern auch in den Nebenräumen eingesetzt. Die Pulte bieten neben großzügiger Beinraumfreiheit und einer besonders tiefen Tischplatte mit abgesenkter Monitor-Aufstellfläche eine elektromotorische Höhenverstellung. Jeder Operator kann „seinen“ Stratos X11® so den individuellen Bedürfnissen anpassen.
Bild 11 | JST Leitstandtische: Egal, ob front- oder rückseitig: Das Stratos X11® Operatorpult vermittelt jederzeit einen sauberen und aufgeräumten Eindruck, ohne sichtbare Technik und Kabel. …
Bild 12 | … Hinter den Revisionsklappen verbergen sich großzügig angelegte, beleuchtete Versorgungsräume, die ausreichend Platz für Technik und große Kabelmengen bieten und damit ein perfektes Bild in der Leitwarte schaffen.
Bild 13 | JST PowerPort-Data Modul: Die Stratos X11®-Pulte wurden mit PowerPort-Data Auszügen ausgestattet. Gewünschte Versorgungs-Anschlüsse sind also direkt am Arbeitsplatz bequem erreichbar.
Bild 14 | JST CommandPad®: Eine ebenso anwenderorientierte wie übersichtliche Lösung, um die Steuerung aller Systeme in der Leitwarte jederzeit im Blick zu behalten: Die Bedienung mit dem JST CommandPad® erfolgt intuitiv über einen Touchscreen, der mit der Benutzeroberfläche myGUI® alle Quellen als interaktives „Kontrollraumbild“ darstellt.
Bild 15 | JST CommandPad®: Auch in der mobilen Desktop-Variante (hier: im Ingenieursraum des Kraftwerks) schafft das JST CommandPad® mit der myGUI®-Nutzeroberfläche eine clevere Lösung für lückenloses Monitoring. Entscheidender Vorteil: Dank intuitiven Handlings wird selbst in Stress-Situationen eine souveräne Bedienung gewährleistet.
Bild 16 | JST KVM-Steuerung: Über die myGUI® haben die Mitarbeiter flexiblen Zugriff auf alle Systeme. Prozessleittechniker Ronny Holland erläutert einen der entscheidenden Benefits: „Wir können die Arbeitsplätze durch das MultiConsoling® frei gestalten. Das ist nicht nur für die Leitstandfahrer von Vorteil, sondern auch für uns Leittechniker. Wir müssen nicht mehr durch die Anlage gehen, um dort einzelne Rechner zu bedienen. Jetzt können wir uns alle Anwendungen direkt am Arbeitsplatz aufrufen.“
Bild 17 | JST Technik: Staubgeschützt und klimatisiert – hier laufen alle Fäden der technischen Komponenten in der Kraftwerksleitwarte zusammen. Die Schränke im Technikraum beinhalten unter anderem die Hardware für die Kontrollraumsteuerung über das JST MultiConsoling®.
Bild 18 | JST MultiConsoling®: Im Technikraum befindet sich das Herzstück der JST-KVM-Lösung - das MultiCenter, die Hardware für das JST MultiConsoling®. Dieser „zentrale Umschalter“ wird benötigt, um Signale flexibel und in Realtime auf die Videowalls und die Monitore am Arbeitsplatz zu schalten. Auch weitere Komponenten für die Kontrollraumsteuerung, wie etwa die myGUI®-Controller, sind hier untergebracht.
Energieversorgung: Gesamtkonzept für Leitwarte des Heizkraftwerks
In Zeiten großer Veränderungen werden Unternehmen häufig mit typischen Reaktionen wie Skepsis, Unsicherheit oder Ablehnung seitens der Mitarbeiter konfrontiert Insbesondere dann, wenn der Belegschaft ein technischer Umbruch bevorsteht. Dass ein solcher Fortschritt auch auf Begeisterung, Neugier und echtes Interesse stoßen kann, erlebt der Energieversorger SachsenEnergie, der sich im Zeichen der Energiewende „die Versorgungssicherheit von morgen“ zur Mission gemacht hat. Aktuelles Projekt: Eine innovationsgeprägte Leitwarteninstallation am Standort des Dresdner Heizkraftwerks „Nossener Brücke“, die in Zusammenarbeit mit den Kontrollraumspezialisten von JST – Jungmann Systemtechnik® realisiert wurde.
Eine Leitwarte aus den 90er Jahren: Bodenbelag aus braunem Nadelfilz, antiquiertes Mobiliar und in die Jahre gekommene Technik, die heute notwendige Flexibilität vermissen lässt. „Wir wussten: Das geht besser“, sagt Andreas Rammer, der als Projektleiter die Leitwarten-Modernisierung auf Basis der Arbeitsstättenrichtlinien vorangetrieben hat.
Bereits die zweite Leitwarte mit dem JST-Team umgesetzt
Tatsächlich hatte der Ingenieur für Kraftwerkstechnik für seine Pläne einen perfekten Prototyp: ein Vorbild im eigenen Haus. In Kooperation mit dem Jungmann-Team implementierte der Fachmann bereits vor einigen Jahren für die DREWAG, heute ein Tochterunternehmen der SachsenEnergie, eine Leitwarte am Standort des Heizkraftwerks in Dresden-Reick. „Wir kennen also die Vorteile moderner Steuerungs- und Großbildtechnik sowie der ergonomischen Möbel“, erklärt Andreas Rammer die begünstigenden Faktoren.
Kein Stillstand – Leitstandtechnik entwickelt sich weiter
„Das Gesamtbild in Reick hat uns sehr gefallen und inspiriert. Bei einem zusätzlichen Besuch im Kontrollraumsimulator von JST konnten wir dann sehen, wie intuitiv das Bedienkonzept tatsächlich ist“, berichtet auch Ronny Holland (Prozessleittechnik, SachsenEnergie). Gemeinsam mit einigen Leitstandfahrern aus dem Schichtbetrieb überzeugten sich die Verantwortlichen während eines Vor-Ort-Workshops davon, „dass es bei JST keinen Stillstand gibt. Die Leitstandtechnik entwickelt sich weiter.“
„Die Umstellung hat wunderbar funktioniert“
Neben zwei Räumen, die mit Großbildsystemen ausgerüstet wurden, und einer raumübergreifenden und zugleich flexiblen KVM-Steuerungstechnik via MultiConsoling® verfügt die neue Leitwarte im größten Dresdner Heizkraftwerk beispielsweise über das JST CommandPad®. Die Komponente ermöglicht verzögerungsfreien und übersichtlichen Zugriff auf alle Anwendungen. „Wir verschalten einzelne Quellen bequem per Drag & Drop. Das ist sehr komfortabel, die Kollegen sind schnell damit zurechtgekommen. Die Umstellung hat wunderbar funktioniert“, sagt Ronny Holland und zieht einen anschaulichen Vergleich: „Wer ein aktuelles Smartphone bedienen kann, der hat auch mit dem JST CommandPad® keine Probleme.“
Leitwarte vor und nach dem Umbau.
Team profitiert von deutlich verbesserter Prozess-Übersicht
„Echten Mehrwert“ sieht das Team des größten ostdeutschen Kommunalversorgers zudem in der neuen Großbildtechnik: Zu Beginn wurden eine Videowand mit vier Displays im sogenannten Ingenieursraum und zwei weitere Screens in der Hauptwarte installiert. Die Entscheidung zur Aufstockung fiel jedoch schnell. “Unser Team hat schnell erkannt, welche Vorteile die verbesserte Prozess-Übersicht durch die großen Displays bringt und den Wunsch geäußert, die ursprünglichen zwei Großbildmonitore auf vier Exemplare aufzustocken“, erinnert sich Prozessleittechniker Ronny Holland.
GrabberIP ist Basis für strategische Überlegungen
Nach der Modernisierung sind alle Weichen gestellt, um in Zukunft die Arbeitssituation für die Mitarbeiter weiter zu optimieren. Projektleiter Andreas Rammer wagt einen Ausblick: „Unsere strategische Überlegung, die beiden Warten der Kraftwerke miteinander zu koppeln, spielte für die Entscheidung eine Rolle. So stünde der jeweils andere Standort als Backup zur Verfügung, um auf die Systeme zuzugreifen.“ Möglich macht das die Komponente GrabberIP, die von JST vor diesem Hintergrund eingesetzt wurde.
„Ein Gesamtkunstwerk, bei dem alles ineinander passt“
Genau diese Optionen sind es, die in den Augen der Projektverantwortlichen die Arbeit, die Jungmann Systemtechnik leistet, so überzeugend macht. Ronny Holland zieht ein Fazit: „Mir persönlich gefällt, dass JST ein Gesamtkonstrukt liefert – nicht nur Tische oder Rechner oder Steuerungstechnik. Es ist schlüssig und aufeinander aufbauend – ein Gesamtkunstwerk, bei dem alles zusammenpasst.“
Unsere Referenzen heute (Auswahl)
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- s.Oliver, Rottendorf
- SachsenEnergie, Dresden
- SAG, Berlin
- SAG, Nürnberg / Nürnberg Messe
- Salzgitter Flachstahl
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- SIEMENS, Wegberg
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- Stadtwerke Schwerin, Kraftwerk Süd
- Stadtwerke Steinburg GmbH, Itzehoe
- Stadtwerke Wolfenbüttel
- Starlim Sterner, Marchtrenk
- STORAG ETZEL, Friedeburg
- Straßenverkehrsamt, Frankfurt am Main
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- VA Erzberg, Eisenerz (Österreich)
- Valorec, Basel
- Verkehrsgesellschaft Görlitz
- Volkswagen FIS Leitstand, Wolfsburg
- Volkswagen Kraftwerk GmbH, Wolfsburg
- Volkswagen Nutzfahrzeuge, Hannover
- Volkswagen, Emden
- VW Sachsen, FTS-Leitstand Karosseriebau
- VW Sachsen, FTS-Leitstand Montage
- VW Sachsen, Materialleitstand
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