Bild 1 | JST Kontrollraum: Clever und prospektiv konzipiert – mit der neuen Leitwarte sind die Verantwortlichen der Stadtwerke Schwerin in der Lage, auch weitere klimafreundliche Anlagen zur Energieerzeugung und deren Leitsysteme problemlos zu integrieren. Die Steuerung mit MultiConsoling® erlaubt eine effiziente und flexible Bedienung: Jede Anlage kann innerhalb eines Augenblicks an jedem Arbeitsplatz oder an der Großbildwand aufgeschaltet werden.
Bild 2 | Die ehemalige Leitwarte wurde in den 90er Jahren vom Hamburger Schiffsbauer Blohm + Voss ausgerüstet. Thomas Vinzelberg: „Unsere Leitwarte sah daher aus, wie der Leitstand auf einem Frachtschiff.“
Bild 3 | JST Kontrollraum-Upgrade: Nach dem Umbau denkt niemand mehr an einen Schiffs-Leitstand. Ergonomisches Mobiliar, innovative Großbildtechnik und ein Bediensystem, das ein intuitives Handling erlaubt, kennzeichnen die neue Leitwarte am Schweriner Kraftwerksstandort Süd.
Bild 4 | JST Ortstermin: Dominik Zepp (links) aus dem Jungmann Consulting-Team lässt sich von Thomas Vinzelberg (Immissionsschutzbeauftragter) die Anlagen auf dem Gelände des Kraftwerksstandorts zeigen.
Bild 5 | JST Licht und Akustik: Mit dem Einsatz des OPAL X11® Deckensegels konnte nicht nur der Raumschall erheblich verringert werden, die circadiane Beleuchtung erhöht zudem Konzentrations- und Leistungsfähigkeit durch Wechsel der Farbtemperatur.
Bild 6 | JST Kontrollraumpulte: Clevere und durchdachte Lösungen sorgen für positive Bedienungs- und Ergonomie-Effekte. Sie geben einer Leitwarte aber auch optisch den letzten Schliff. Hier etwa die Stratos X11® Pulte, die durch ihren cleanen Look überzeugen. Doch der Kontrollraum-Bestseller aus der JST Möbel-Manufaktur sieht nicht nur gut aus, …
Bild 7 | …das Stratos-Pult punktet auch durch seine „inneren Werte“. Hier richtet sich der Blick auf den großzügig dimensionierten und beleuchteten Versorgungsraum, der ausreichend Platz für große Mengen technischer Infrastruktur bietet.
Bild 8 | JST PowerPort-Data Box: Die Operatorpulte wurden mit PowerPort-Data Boxen ausgestattet. Die User haben alle gewünschten Versorgungsanschlüsse direkt am Arbeitsplatz verfügbar. Zusätzlicher Vorteil dieser praxisorientierten Lösung:…
Bild 9 | … Der Wechsel der persönlichen Tastaturen und Mäuse, die von den Schichtdienst-Mitarbeitern genutzt werden, kann bequem innerhalb von Sekunden erfolgen.
Bild 10 | JST CommandPad®: Anwenderorientiert und übersichtlich: Die Steuerung aller Systeme in der Leitwarte mit dem JST CommandPad® erfolgt intuitiv über einen Touchscreen, der mit der Benutzeroberfläche myGUI® alle Quellen als interaktives „Kontrollraumbild“ darstellt. Ebenfalls in die Oberfläche des Stratos X11® integriert: Ein QI-Pad für das kabellose Laden von Mobilgeräten und ein elektronischer Cardreader für den komfortablen An- und Abmeldeprozess.
Bild 11 | JST ControlRoom-Automation: Direkt in die Tischplatte der Operatordesks eingelassen – die CommandButton Box für das JST ControlRoom-Automation System. Die Buttons machen auf Knopfdruck ein blitzschnelles Aufschalten der gewünschten Szenarien auf die Monitore am Arbeitsplatz und auf die Großbildleinwand möglich. Optional können auch Leuchten, Jalousien, Türöffner etc. geschaltet werden.
Bild 12 | JST Display-Technik: TFT-Säulen mit höhenverstellbaren 3D-Gelenkarmen ermöglichen eine optimale Ausrichtung der Monitore und lassen gleichzeitig die Sicht auf die Anwendungen der Großbildwand frei. Dank extra-schmaler Rahmen können dort auch bildschirmübergreifende Ansichten, sogenannte BigPictures, ohne störende Stege dargestellt werden.
Bild 13 | JST Leitwarten-Installation: JST Kontrollraum-Experte Dominik Zepp (links) nimmt sich Zeit, die Schweriner Leitwarte nach erfolgreicher Installation noch einmal zu besuchen. Immissionsschutz-Fachmann Thomas Vinzelberg bewertet rückblickend insbesondere die hohe Zuverlässigkeit des Jungmann-Teams lobend: „Die Termine wurden durchweg eingehalten – das hat alles sehr gut geklappt!“
Bild 14 | JST Störungsmanagement: Ein Audio-System ergänzt im Störungsfall die optische Warnfunktion über das AlarmLight. Je nach Voreinstellung können beispielsweise priorisierte Alarme auch über akustische Signale empfangen werden. Die Kombination aus beiden Elementen sorgt für höchste Sicherheit bei der Alarmerfassung.
Bild 15 | JST DisplaySuit: Designstreifen mit hochwertiger Alu-Brushed-Oberfläche und Wandpaneele, hinter denen alle Kabel verdeckt geführt werden, verleihen der Großbildleinwand die unverwechselbare JST-Optik. Die passgenauen Paneele sorgen für ein cleanes, aufgeräumtes Erscheinungsbild; dahinter…
Bild 16 | JST DisplaySuit: …verbergen sich „unsichtbare“ Versorgungsräume für technische Installationen.
Bild 17 | JST Technik: Maximale Verfügbarkeit hat bei den Stadtwerken Schwerin oberste Priorität: Das MultiCenter, quasi das Herzstück der Kontrollraumsteuerung mit MultiConsoling®, wurde daher in redundanter Ausführung gewählt. Zusätzlich hat sich der Energieversorger mit einem umfangreichen SLA gegen Ausfälle abgesichert. Bereichseiter Klaus Rüger: „Wir zählen zwar aufgrund unserer Größe nicht zur Kritischen Infrastruktur, aber hier gilt die Devise, dass wir wie eine KRITIS-Leitwarte agieren.“
Bild 18 | JST Technik: Im unteren Bildbereich befinden sich die sogenannten „Grabber“, die über das MultiCenter mit den einzelnen Rechnern verknüpft sind. In der oberen Bildhälfte: Übersichtlich und platzsparend werden die Grabber mit der Netzteileinheit verbunden.
Leitwarte als Baustein für nachhaltige Energieversorgung
Sie sorgen bei den Bundesbürgern für schlaflose Nächte: Schlagworte wie „Energiewende im Gebäudesektor“, „Heizungsgesetz“ und „kommunale Wärmeplanung“. Der Umstieg auf klimafreundliches Heizen hängt wie ein Damoklesschwert über den Haushalten. Nicht so in Schwerin. Die Hauptstadt Mecklenburg-Vorpommerns verfügt über ein gut ausgebautes Fernwärmenetz. Bei der Erfüllung der Vorgaben von Minister Robert Habeck nehmen die Stadtwerke Schwerin einem Teil der Bevölkerung quasi „die Last von den Schultern“. Mit großen Schritten bereitet man sich in Schwerin darauf vor, nachhaltige Energieversorgung sicherzustellen. Innovative Leitstand-Technik von JST bietet nicht nur aktuell, sondern auch in der Zukunft perfekte Voraussetzungen für diesen Dekarbonisierungs-Pfad.
Wie sehr der fortwährende Ausbau des Fernwärmenetzes eines Tages für Entlastung bei einem brandaktuellen Thema sorgen würde, konnte beim Bau in den 70er und 80er Jahren noch niemand ahnen. Heute ist klar: Während die Novelle des Gebäudeenergiegesetzes (GEG) landauf, landab für Unruhe sorgt, können sich rund 65 Prozent der Einwohner Schwerins entspannt zurücklehnen. Zwar gilt auch für sie die Forderung des Bundeswirtschaftsministers: Der Umstieg auf erneuerbare Energien beim Einbau neuer Heizungen ist verpflichtend (Stichtag 01.01.2024). Aber: Als Fernwärmekunden besitzen viele Schweriner keinen eigenen Heizungskeller. Für sie übernehmen die Stadtwerke das Einhalten der Vorgaben aus Berlin.
Schwerin schafft sukzessive Fundament für „Heizungsgesetz“
Ein guter Grund für den örtlichen Energielieferanten, nicht nur das Fernwärmenetz der kleinsten Landeshauptstadt Deutschlands konsequent auszubauen, sondern auch für die notwendigen Bedingungen zu sorgen, um die Anforderungen der Regierung noch zu übertreffen. Die hierfür erforderlichen Maßnahmen werden vor Ort sukzessive angepackt. Eine Etappe auf dem Weg zu einer nachhaltigen und somit klimafreundlichen Wärmeversorgung: die neue Leitwarte, die JST – Jungmann Systemtechnik® in Kooperation mit den Stadtwerken Schwerin realisiert hat.
Energieversorgung: von Geothermie bis Wasserstoff
Am Standort des Heizkraftwerks Süd wurden in der jüngsten Vergangenheit grundlegende Modernisierungen vorgenommen: Effizientere und zugleich umweltfreundlichere Gasturbinen, die auch Anteile grünen Wasserstoffs für die Verbrennung nutzen können, sind nur ein Element der Energieversorgung. „Zurzeit ist noch Erdgas unsere Hauptenergiequelle. Aber unsere erste Geothermie-Anlage geht jetzt in Betrieb und diesen Weg wollen wir weiterverfolgen“, erläutert Immissionsschutzbeauftragter Thomas Vinzelberg das Schweriner Konzept, zu dem unter anderem auch eine ergänzende Biogas-Anlage zählt.
Leitwarte bündelt Systeme mit flexibler KVM-Technologie
Viele einzelne Bausteine also, um die gesetzliche geforderte Richtlinie von mindestens 65 Prozent klimafreundlicher Energieversorgung für die Erzeugung von Wärme in der Zukunft sogar zu übertreffen. Genau an diesem Punkt wird deutlich, welchen Wert die Investition in die neue Leitwarte besitzt, insbesondere in die flexible KVM-Technologie MultiConsoling®. Die intuitive Leitstandsteuerung lässt sich mühelos skalieren. Neue, regenerative Energieanlagen können unkompliziert eingebunden werden. Thomas Vinzelberg: „Die Lösung von JST ist für uns eine optimale Möglichkeit, diese unterschiedlichen Leittechniksysteme in einer Warte zusammenzubringen.“
Kesselwärter-Team hat sich schnell zurechtgefunden
Das rund 30-köpfige Team der Schweriner Leitwarte hat sich nicht nur mit der komfortablen Realtime-Bedienung seiner Anlagen schnell zurechtgefunden. Auch ergonomisches Mobiliar und die übersichtliche Großbild-Visualisierung werden von den Kesselwärtern sehr geschätzt.
Leitwarte vor und nach dem Umbau.
Logbücher „sind besonders interessant“
Einen besonderen Benefit sieht Bereichsleiter Klaus Rüger, verantwortlich für den Betrieb der Kraft- und Heizwerke bei den Stadtwerken Schwerin, außerdem in der Lösung JST myLogin®. Die Software ermöglicht einen blitzschnellen An- und Abmeldeprozess direkt am Arbeitsplatz des Operators. Über eine Keycard werden limitierte Berechtigungen vergeben aber auch beispielsweise individuelle Bildschirmanordnungen gespeichert. „Besonders interessant sind die nachverfolgbaren Logbücher“, so Klaus Rüger, „jetzt können wir jede einzelne Eingabe nachvollziehen.“
Zufrieden? Startschuss für Leitwarte Nr. 2
Die Energieversorgungs-Experten sind überzeugt, mit der neuen Leitwarte einen wichtigen Schritt in Richtung Zukunft eingeschlagen zu haben und loben rückblickend die „hohe Zuverlässigkeit“ des JST-Teams. Diese Zufriedenheit wird von einem weiteren Fakt belegt: Direkt im Anschluss an den Ausbau am Standort Süd fiel der Startschuss für ein Projekt am Kraftwerkstandort Schwerin Lankow, der in Kooperation mit Jungmann Systemtechnik ebenfalls eine neue Leitwarte mit Zukunftspotenzial erhält.
Unsere Referenzen heute (Auswahl)
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- s.Oliver, Rottendorf
- SachsenEnergie, Dresden
- SAG, Berlin
- SAG, Nürnberg / Nürnberg Messe
- Salzgitter Flachstahl
- Senvion SE, Osterrönfeld
- SGL Carbon Group, Bonn
- SIEMENS
- SIEMENS, Wegberg
- Spenner Zement, Erwitte
- Stadt Frankfurt am Main
- Stadtentwässerung Kaiserslautern
- Städtische Werke Magdeburg
- Stadtwerke Gießen
- Stadtwerke Ratingen
- Stadtwerke Schwerin, Kraftwerk Süd
- Stadtwerke Steinburg GmbH, Itzehoe
- Stadtwerke Wolfenbüttel
- Starlim Sterner, Marchtrenk
- STORAG ETZEL, Friedeburg
- Straßenverkehrsamt, Frankfurt am Main
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- VA Erzberg, Eisenerz (Österreich)
- Valorec, Basel
- Verkehrsgesellschaft Görlitz
- Volkswagen FIS Leitstand, Wolfsburg
- Volkswagen Kraftwerk GmbH, Wolfsburg
- Volkswagen Nutzfahrzeuge, Hannover
- Volkswagen, Emden
- VW Sachsen, FTS-Leitstand Karosseriebau
- VW Sachsen, FTS-Leitstand Montage
- VW Sachsen, Materialleitstand
Unsere Referenzen (Archive)
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