Kunde:
Kategorie: Schaltwarte
KRITIS

ZURÜCK ZUR ÜBERSICHT

Neue Leitstelle für Energieversorger – Kontakt, Konzept und Komponenten überzeugen

Ein einzelner Arbeitsplatz, bestückt mit einer Formation aus 20 Monitoren, sieben oder acht Tastatur-Maus-Einheiten und sechs Telefonen – dieses Bild gehört in der Leitstelle der Städtischen Werke Magdeburg GmbH & Co. KG (kurz: SWM Magdeburg) erfreulicherweise der Vergangenheit an. Im Zuge ihres 25jährigen Bestehens hat die Gesellschaft ihre Energieleitstelle mit Unterstützung der JST Kontrollraumprofis im Hinblick auf Technik, Ergonomie und Optik komplett neu ausgestattet.

Rund 300.000 Menschen sind bei der Versorgung mit Gas, Trinkwasser und Wärme sowie im Bereich Abwasser auf die SWM Magdeburg als Energieversorger angewiesen. Gibt es irgendwo eine Störung, beispielsweise einen Rohrbruch oder eine leckgeschlagene Gasleitung, liegt alles in den Händen der Mitarbeiter der Energieleitstelle. Sie müssen Einsatzkräfte für die Entstörung koordinieren, gegebenenfalls Tiefbau- und Absperrmaßnahmen einleiten oder Verkehrsumleitungen und Feuerwehreinsätze organisieren.

Leitstelle als Zeichen der Wertschätzung

Welche Relevanz diese Tätigkeit besitzt, zeigt sich meist erst in dramatischen Störungsfällen. Umso wichtiger, dass die Arbeitsplätze in der 24/7-besetzten Leitstelle des Energieversorgers sowohl technisch als auch ergonomisch höchste Anforderungen erfüllen. „Diese neu ausgestatteten Räumlichkeiten haben auch etwas mit der Wertschätzung den Mitarbeitern gegenüber zu tun“, erläutert Maik Steschulat, Leiter Dispatching/Netzführung Gas/Wasser/Wärme/Abwasser bei den SWM Magdeburg . „Es ist schon ein Unterschied, ob man ein fensterloses Büro im Keller nutzt, oder einen Raum mit Tageslicht und hochwertiger Einrichtung.“

JST Leitstellen auf dem Prüfstand

Das gewünschte Equipment haben Maik Steschulat und sein Team nach präziser Marktsondierung bei den Experten von Jungmann Systemtechnik gefunden. Sowohl bei den Stadtwerken Hannover als auch bei den Stadtwerken Dresden (DREWAG) und nicht zuletzt bei der eigenen Tochtergesellschaft Netze Magdeburg konnte das SWM-Projektteam die JST Leitstellen auf den Prüfstand stellen. Maik Steschulat: „Außerdem habe ich auch noch den ko:mon Kongress und auch den JST Kontrollraum-Simulator besucht – das war eine runde Geschichte.“

Kontakt, Konzept und Komponenten haben überzeugt

Als nach einer Punkteanalyse durch ein externes Büro und der darauf folgenden Ausschreibung des Projekts auch noch die wirtschaftliche Seite überzeugte, stand die Entscheidung fest. „Bei JST gefiel uns Gesamtkonzept für die Energieleitstelle aus Möblierung, Technik und Kundenbetreuung – eine Akquise auf Augenhöhe“, erinnert sich Maik Steschulat, der nicht nur die persönliche Zusammenarbeit mit JST Berater Volker Weimer sehr schätzt, sondern auch die technische Kompetenz der Hard- und Softwarespezialisten deutlich hervorhebt.

Mit Großbildtechnik alle relevanten Daten im Blick

Was die neue Leitstelle des Energieversorgers und damit auch die Arbeitssituation der Operator so bemerkenswert macht? Jedem der drei Arbeitsplätze in der Energieleitwarte ist eine Großbildwand zugeordnet, die durch die Abbildung von Netzschemata, Diagrammen und Grafiken in BigPicture Darstellung einen schnellen Überblick über alle relevanten Daten bietet und so Störungen verzögerungsfrei erkennen lässt. Die Monitore direkt am Arbeitsplatz hingegen werden für Detailarbeiten genutzt; beispielsweise Melde- und Alarmlisten oder diverse Office Anwendungen.

Sicherheit trotz Aufhebung der Systemgrenzen

Weitere Pluspunkte der neuen Installation: höhenverstellbare Arbeitstische, Raumklima und –akustik wurden über die Auslagerung der Technik optimiert, und das Team profitiert von den Vorteilen des JST MultiConsolings®. Maik Steschulat: „Jeder entscheidet jetzt frei, welche Quelle zu welchem Zeitpunkt auf welchem Display visualisiert werden soll. Außerdem können wir dank dieser Technik die verschiedenen Netzwerkwelten mit dem Hauptsystem kombinieren. Wir arbeiten ohne Systemgrenzen und erfüllen dennoch die IT Sicherheit gemäß UP KRITIS (Umsetzungsplan Kritische Infrastrukturen) und IT-Sicherheitsgesetz.“

Berührungsängste in wenigen Tagen ad acta gelegt

Auch wenn es anfänglich einige skeptische Stimmen aus den Reihen der Mitarbeiter gab („das kann doch gar nicht sein, dass das alles nur per drag & drop funktioniert“), wurden auch die größten Kritiker schnell eines Besseren belehrt: „Innerhalb weniger Tage war jegliche Berührungsangst vergessen – das ist schon beachtlich“, freut sich Maik Steschulat über die schnelle Akzeptanz, die die neue Technik im Operatorteam der SWM Magdeburg gefunden hat.

  • Unsere Referenzen heute
  • Aus dem JST Archiv

Unsere Referenzen heute (Auswahl)