Wachstumskurs erfordert neue Überwachungs-Maßstäbe

Sie gehören weltweit zu den größten Verarbeitern von Flüssig-Silicon und befinden sich weiter auf Wachstumskurs: Um rund 70 Prozent hat die „starlim//sterner“ Unternehmensgruppe ihre Produktionsfläche zu Beginn des Jahres 2012 erweitert. Die Arbeiten der um 17.500 Quadratmeter vergrößerten Fläche am österreichischen Firmenstammsitz Marchtrenk befinden sich im April 2012 in der finalen Phase. Erste Maschinen laufen bereits, die Mitarbeiter haben ihre neuen Plätze bezogen, und auch die komplett neu eingerichtete Leitzentrale wurde in Betrieb genommen.

Doch die Kapazitätsausweitung am Hauptsitz bringt natürlich auch neue Anforderungen mit sich. Und genau an dieser Stelle kommt Jungmann Systemtechnik ins Spiel: Um die perfekte Übersicht über alle Systeme zu gewährleisten wurde ein neuer Kontrollraum eingerichtet. Mittels moderner Technik und einer neuen Großbildwand behalten die beiden Dispatcher in der Leitstelle jederzeit den Überblick über alle wichtigen Systeme der haustechnischen Anlagen.

Und wie wichtig diese Kontrolle ist, beschreibt Hannes Jungmair, Manager Facility, in einem worst-case-Szenario: Da hunderte von Spritzgussmaschinen über einen Kühlwasser-Kältekreislauf vor Überhitzung geschützt werden, könnten Steuerungsfehler im schlimmsten Fall zu einem Produktionsausfall von mehreren Monaten führen. Der 27jährige Projektverantwortliche spart nicht mit Lob für die Arbeit des Jungmann-Teams. „Nach einem Besuch im Kontrollraum-Simulator in Buxtehude waren wir wirklich überzeugt, dass JST für uns der richtige Partner ist. Das Miteinander stimmte von Anfang an – und das ist bis heute so geblieben“, so Hannes Jungmair.

Fakten über „starlim//sterner“

Ventile, Spitzenkomponenten, Einzelleiterdichtungen – „starlim//sterner“ entwickelt und produziert Ein- und Mehrkomponentenlösungen aus Flüssig-Silicon. Das Kundenklientel ist dabei sehr vielschichtig – Unternehmen aus der Automobil-, Telekommunikations- und Elektroindustrie werden beliefert. Auf Vormarsch ist man mit der Bedienung der Life Science Branche, für die „starlim//sterner“ Pharma- und Medizintechnik-Komponenten fertigt, aber auch für namhafte Baby-Artikelhersteller zum Beispiel Flaschensauger produziert.

Die Aufstockung der vorhandenen 200 Spritzgussmaschinen auf insgesamt 320 Maschinen bedeutet für die „starlim//sterner“ Gruppe in erster Linie eine Aufwertung des Unternehmens-Hauptsitzes Marchtrenk. Denn die Österreicher sind international tätig: Weitere Niederlassungen werden in Kanada, Deutschland und Italien betrieben. Hinzu kommt ein neues Büro im chinesischen Taicang, nahe Shanghai, mit dem man den Grundstein für einen weiteren Produktionsstandort auf dem asiatischen Kontinent gelegt hat.