Bild 1 | JST Kontrollraum: Für Svenja Daubitz war nach einem Besuch in der vor wenigen Jahren von Jungmann Systemtechnik installierten Leitwarte der zentralen Anlagenüberwachung im Volkswagenwerk Hannover schnell klar: „Dort haben wir uns das System angesehen und festgestellt, das ist wirklich gut – genau das, was wir brauchen, um diese ganzen Bildschirme einzusparen und Kompetenzen zu bündeln!“
Bild 2 | JST Leitstand: Vom Multivan bis zum ID.Buzz – bei Volkswagen in Hannover werden verschiedene Modellvarianten im Bereich der Nutzfahrzeuge gefertigt. Die neue Leitwarte sorgt dafür, dass alle Energien und Medien, die für Produktion und Infrastruktur des Werkes benötigt werden, störungsfrei zur Verfügung gestellt werden können.
Bild 3 | JST Leitwarten-Ergonomie: Die höhenverstellbaren Pulte der Stratos X11®-Reihe wurden speziell für die Bedürfnisse im Leitstand entwickelt. Das ergonomische Mobiliar und die Großbildwand werden ergänzt durch ein Technik-Konzept, mit dem sich jede beliebige Quelle auf jeden gewünschten Bildschirm aufschalten lässt. Außerdem macht es das JST MultiConsoling® möglich, zentral auf alle Rechner der zwei angeschlossenen Leitwarten zuzugreifen, sodass der Wunsch nach einer Zusammenlegung der Warten realisiert werden konnte.
Bild 4 | Mehr Übersicht und ein vereinfachtes Handling – das waren die Anforderungen, die von der Belegschaft an das neue technische Konzept zur Überwachung der Energieversorgung im Werk Hannover gestellt wurde. Mit dem Ergebnis seien alle in mehrfacher Hinsicht zufrieden, erklärt Svenja Daubitz (Technisches Büro), hier mit ihren Kollegen (v.l.): Frank Gibowsky (Mitarbeiter der Leitwarte), Markus Frenzel (Technisches Büro), Manuel Ramos (Leitung), Volker Weimer (JST Consultant), Andreas Buch (Leitung)
Bild 5 | JST Leitstand-Visualisierung: Reduzierte Displays am Arbeitsplatz plus die übersichtliche Darstellung auf der Großbildwand – mit dem JST MultiConsoling® lässt sich die Arbeit in der Volkswagen-Leitwarte so effizient optimieren, dass selbst kleinste Abweichungen bei der Energieversorgung des Werkes sofort signalisiert werden.
Bild 6 | JST DisplayWall: Acht 55 Zoll große LCDs mit extra-schmalen Rahmen - die Großbildwand in der sogenannten „Sektor 8“-Leitwarte zählt zu den zentralen Elementen des Kontrollraumkonzepts in Hannover. Projektkoordinatorin Svenja Daubitz erläutert JST Berater Volker Weimer, welche Einsatzoptionen bevorzugt genutzt werden: „Auf den Displays der Großbildwand können wir mehrere Quellen kombiniert aufschalten oder bei Bedarf im BigPicture-Modus große Übersichtsbilder anzeigen. Schulungen, Präsentationen – all das ist mit der neuen Ausstattung problemlos möglich.“
Bild 7 | JST Leitstand-Planung: Für Svenja Daubitz, die das Projekt gemeinsam mit ihrem Kollegen und IT-Fachmann Dominik Klages sowie Infrastrukturplaner Knut Winkler umgesetzt hat, werden die positiven Effekte mit jedem Tag deutlicher sichtbar. Ihr Dankeschön gilt nicht nur den beteiligten Mitarbeitern von Volkswagen und JST, sondern insbesondere ihrem Kollegen Manuel Ramos (verantwortlich für Finanzierung und Beauftragung). Fazit der Projektkoordinatorin: „Wir sind mit dem Konzept nicht nur hinsichtlich der Schichtplanung besser aufgestellt, wir sind auch ganz einfach flexibler und offenkundig effektiver.“
Bild 8 | JST CommandPad®: Für Operator Frank Gibowsky eine smarte Unterstützung, die für eine verbesserte Übersicht und mehr Sicherheit sorgt: Das in die Oberfläche des Kontrollraumpults integrierte JST CommandPad® sorgt für höchsten Anwender-Komfort bei der Systemsteuerung. Die Bedienung erfolgt intuitiv über einen Touchscreen, der mit der Benutzeroberfläche myGUI® alle Quellen als interaktives „Kontrollraumbild“ darstellt.
Bild 9 | JST Kontrollraumkonzept: An alles gedacht! Induktive Ladepads für Mobilgeräte und ein komfortabler Anmeldeprozess via Chipkarte sorgen zusätzlich für mehr Komfort und Sicherheit im Leitstand.
Bild 10 | JST KVM-Technik: Das MultiConsoling® macht es möglich: Alle Anwendungen, die auf den Displays im Leitstand „Heizwerk“ (Foto) zu sehen sind, können dank Verbindung durch Lichtwellenleiter auch in der modernisierten „Sektor 8“-Leitwarte aufgeschaltet werden.
Bild 11 | JST Kontrollraumlösung: Dient mit Abschluss der Installation quasi als Backup für die Energieversorgung von Volkswagen Nutzfahrzeuge: die ehemalige Leitwarte „Heizwerk“. Heute sind die beiden Leitwartengruppen wieder zu einem Team vereint, das aus dem „Sektor 8“ die gesamte Medienversorgung im Werk Hannover steuert.
Bild 12 | JST Technik: Redundant und über hunderte Meter miteinander verknüpft: Jede der beiden Leitwarten besitzt ein „eigenes technisches Herz“, in dem sich als zentrale Elemente des JST MultiConsoling® die MultiCenter befinden.
Leitwarten-Transformation optimiert Energieversorgung bei VW Nutzfahrzeuge
Fahrzeugbau, Komponenten-Fertigung, Infrastruktur, Heizwerk – die Gebäude am Stammsitz der Marke Volkswagen Nutzfahrzeuge in Hannover erstrecken sich über eine Fläche von 123 Hektar. Eines haben alle Bauten auf dem Areal zwischen Mittellandkanal, Bahnlinie und Autobahn gemeinsam: Für die gesamte Energieerzeugung und Verteilung sind zwei Leitwarten zuständig, die dank innovativer KVM-Technik von JST – Jungmann Systemtechnik® nicht nur wegweisend optimiert, sondern auch miteinander verknüpft wurden. Vorteil: Das gesamte Team aus der Anlagenüberwachung hat nun von einem zentralen Standort aus die vollständige Energie- und Medienversorgung im Blick.
Die Bilder aus der Vergangenheit sind vielen Beteiligten noch lebendig in Erinnerung: Meterlange Bildschirmkolonnen, die sich aneinanderreihen. Ob Druckluftversorgung, Kesselanlagen, Kühlsysteme oder die Steuerung der Lüftungsanlagen– insgesamt 16 Einzel-Rechner mit meist jeweils zwei Displays sollten von einem einzigen Mitarbeiter im Auge behalten werden. „Aufgrund der vielen einzelnen Monitore war es eine Herausforderung, alle Systeme im Blick zu haben. Unser Wunsch waren eine deutlich verbesserte Übersicht und damit auch eine höhere Effizienz“, berichtet Svenja Daubitz (Energieerzeugung & -verteilung, Volkswagen Nutzfahrzeuge).
Idee: ein Team, in dem Know-how gesammelt wird
Ausbau einer zukunftsfähigen Produktion an einem historisch gewachsenen Industriestandort – vor diesem Hintergrund wollten die Verantwortlichen im Rahmen des Projekts „Leitwarte für die Energieversorgung“ gleich zwei Zielsetzungen erreichen. Neben einer weitreichenden technologischen Modernisierung ging es auch um die Interaktion der Mitarbeiter. Die 25köpfige Leitwartencrew, die auf zwei hunderte Meter entfernte Arbeitsbereiche mit den Namen „Heizwerk“ und „Sektor 8“ aufgeteilt war, wollte man zu einem geschlossenen Team zusammenführen. Ziel war die Schaffung eines echten Wissenspools, in dem Skills und Know-how aller Kollegen gesammelt werden.
In Einzelschritten zum anvisierten Ziel
Gemeinsam mit den Kontrollraum-Experten von JST wurde in mehreren Schritten eine Lösung für die zuverlässige und effiziente Steuerung der Energieversorgung im Automobilwerk gefunden. Step eins: Die Heizwerk-Leitwarte erhält ein umfangreiches technisches Upgrade. Zum Einsatz kommen die KVM-Steuerung mit dem JST MultiConsoling® und ein erweitertes SCADA-Visualisierung-System. Für die Überwachung werden ab sofort deutlich weniger Monitore benötigt. Die einzelnen Quellen können bequem auf jedes gewünschte Display aufgeschaltet werden. Das Herzstück dieser innovativen Steuerungslösung befindet sich im Technikraum: das MultiCenter.
„Wir haben gleich gemerkt, das klappt gut!“
Im nächsten Schritt erhält der andere Teil der Leitwartenmannschaft im sogenannten „Sektor 8“ eine vollständig neue Leitwarte; ausgerüstet mit Großbildtechnik, ergonomischem Mobiliar und natürlich der MultiConsoling®-Technologie mit ihrem Kernelement, dem MultiCenter. “Wir wollten erst einmal ein Gefühl für die technischen Neuerungen bekommen und haben auf dieser Basis damit begonnen, das Werk zu steuern“, erläutert Svenja Daubitz, „wir haben gleich gemerkt, das klappt gut!“
Verknüpfung der Leitwarten über Lichtwellenleiter
An diesem Punkt kann nun das realisiert werden, was die Projektbeteiligten von Anfang an zum Ziel hatten. Lichtwellenleiter verknüpfen die MultiCenter beider Leitstellen miteinander. Mehr als 600 Meter werden überbrückt. Es entsteht ein eigenes Netzwerk. Die Kabel übertragen alle Signale über weite Strecken mit Lichtgeschwindigkeit und enormer Datenkapazität. Ergebnis: Sämtliche Anwendungen lassen sich aus der neuen „Sektor 8“-Leitwarte bedienen. „Wir haben direkten Zugriff auf alle Quellen. Das Gehirn ist im Heizwerk und die Ausführung funktioniert im Sektor 8“, bestätigt Svenja Daubitz.
Mitarbeiter und Unternehmen profitieren
Nicht allein die Mitarbeiter, die für die Energieversorgung im Werk zuständig sind, profitieren davon, nun als gemeinsame Gruppe von einem Standort aus tätig zu sein. Auch für das Unternehmen bringt das ambitionierte Projekt Vorteile: Die Know-how-Bündelung in einer einzigen Leitwarte macht es möglich, Beschäftigte effektiver einzusetzen und beispielsweise auf Ausfälle flexibler zu reagieren. „Die Zentralisierung von Leitwarten schafft größere Spielräume bei der Personalplanung“, weiß JST Consultant Volker Weimer, „unsere innovative Technik liefert hier Antworten auf Fragen, die sich im Zuge des Fachkräftemangels künftig vermehrt stellen werden.“
Selbst kleine Abweichungen werden plötzlich sichtbar
Erste Erfahrungen mit der Zusammenlegung und dem Technik-Upgrade zeigen, dass es weitere positive Effekte gibt: Die verschiedenen Systeme melden dem Bediener zielgerichtet Abweichungen und Störungen, die vorher untergegangen sind. So werden Unregelmäßigkeiten nicht nur schneller identifiziert, es entfällt außerdem der unnötige Stress durch die Überwachung der ehemals vielen Einzel-Bildschirme. Das Team kann sein Augenmerk darauf lenken, die vorhandenen Anlagen im Detail unter die Lupe zu nehmen.
Effektiv: Fehler werden schneller gelöst
„Durch die verbesserte Visualisierung sind plötzlich Dinge sichtbar geworden, die vorher niemand bemerkt hat“, erklärt Svenja Daubitz. Dazu zählen beispielsweise Lüftungsanlagen, die energetisch und regelungstechnisch verbessert werden konnten. Fazit: „Mit der neuen Technik kommen wir solchen Fehlern nicht nur auf die Spur, wir können sie auch schneller lösen.“
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