Bild 1 | JST Leitstand: Mit seiner innovativen Kontrollraumtechnik liefert der Karosseriebau-Leitstand bei Volkswagen im sächsischen Zwickau entscheidende Komponenten der digitalen Infrastruktur für die Fabrik von morgen. Die Installation zählt damit zu den Grundpfeilern, die das Werk zu der gewünschten „digitalen, flexiblen und hocheffizienten Vorzeigefabrik“ machen.
Bild 2 | Einer der wenigen Produktionsschritte bei VW in Sachsen, für die noch der Einsatz menschlicher Arbeitskraft benötigt wird: die Installation der Heckklappen. Volkswagen setzt in Zwickau konsequent auf modernste Industrie 4.0-Roboter und weitet den Einsatz von Mensch-Roboter-Kooperationen aus. Foto: Volkswagen AG
Bild 3 | Vollständig automatisiert und über moderne Leittechnik gesteuert: der Einbau der Türen. Für Volkswagen Sachsen liegen die Vorteile der Automatisierung auf der Hand: „Neben kürzeren Prozesszeiten bringt die Automatisierung auch Vorteile für die Mitarbeiter. Sie werden durch die Zusammenarbeit von Mensch und Roboter von körperlich schweren und ergonomisch ungünstigen Arbeiten entlastet.“ Foto: Volkswagen AG
Bild 4 | Freie Fahrt für Fahrerlose Transportsysteme: Die Operator im neuen Karosseriebau-Leitstand sorgen dafür, dass der Teile-Transfer störungsfrei verläuft. Die FTS bilden eine weitere Kerntechnologie auf dem Weg zur Fabrik der Zukunft. Sie bringen die benötigen Bauteile auf definierten Strecken vollkommen autonom ans Band und revolutionieren damit die Fabrikabläufe. In Zwickau wird Volkswagen diese Technologie im großen Maßstab einsetzen: Derzeit sind mehr als 500 solcher Fahrzeuge geplant. Foto: Volkswagen AG
Bild 5 | JST Kontrollraum: Für Volker Weimer vom Jungmann Team (rechts) eine Gelegenheit, Erfahrungen unmittelbar aus Anwendersicht zu sammeln: Der JST Berater nutzt den Besuch vor Ort für ein Gespräch mit Mitarbeitern aus dem neuen FTS-Leitstand.
Bild 6 | JST Kontrollraum: Individuell konfiguriertes Leitwarten-Mobiliar und eine technische Ausrüstung, die sich durch Flexibilität, Skalierbarkeit und maximale Übersicht auszeichnet: Mit dem neuen Leitstand sind die Mitarbeiter im Karosseriebau bei Volkswagen Sachsen in der Lage, mögliche Störungen der automatisierten Prozesse „schon im Vorfeld zu erkennen und noch vor einem Bandstillstand zu reagieren“, so Systemkoordinator Jens Poling.
Bild 7 | JST Stratos X11®: Nicht ohne Grund hat sich das Kontrollraumpult Stratos X11® in Hunderten Leitständen zum Ergonomie-Bestseller entwickelt: Elektrische Höhenverstellung, beleuchtete Versorgungsräume, abgesenkte Monitor-Aufstellflächen und eine großzügige Beinraumfreiheit sind nur einige der vielen Pluspunkte.
Bild 8 | JST Ergonomie: Systemkoordinator Jens Poling weiß die Vorteile seines hochmodernen Kontrollraum-Arbeitsplatzes zu schätzen: „Bei uns im Karosseriebau startet die Kette und führt bis zum Ausgang in Richtung Lackiererei. Das ist ein sehr vielschichtiger Bereich, daher ist dieser Leitstand für uns sehr wertvoll und effizient.“
Bild 9 | JST Kontrollraumkonzept: Akribisch durchdacht, bis ins kleinste Detail, um die Arbeit der Operator noch effizienter zu machen! Hier: TFT-Säulen mit 3D-Gelenkarmen, die eine ergonomisch korrekte Display-Anordnung am Arbeitsplatz ermöglichen und integriertes AlarmLight an der Rückseite des Stratos-Pultes, das im Störungsfall automatisch seine Farbe wechselt.
Bild 10 | JST Kontrollraumpulte: Direkt in die Oberfläche der Stratos X11®-Pulte eingelassen, sind QI-Ladepads, die es ermöglichen, Mobilgeräte komfortabel zu laden - wireless charging!
Bild 11 | JST PowerPort-Data Box: Die Operatorpulte wurden mit Power-Port-Data-Boxen ausgestattet, so dass die Nutzer die gewünschten Versorgungsanschlüsse komfortabel direkt am Arbeitsplatz verfügbar haben. Zusätzlicher Vorteil dieser praxisorientierten Lösung: Der Wechsel der persönlichen Tastaturen und Mäuse, die von den Schichtdienst-Mitarbeitern genutzt werden, kann bequem innerhalb von Sekunden erfolgen.
Bild 12 | JST Videowall: Die beiden FTS Produktionsüberwacher Kenneth Czora (vorne) und Lars Lang sind insbesondere von der verbesserten Übersicht durch die Großbildtechnik überzeugt. Teamkollege Jens Poling fasst zusammen: „Wir haben früher mit drei Bildschirmen gearbeitet – das ist für die vielfältigen Überwachungsaufgaben deutlich zu wenig. Jetzt, mit der JST Technik und der Möglichkeit, zwischen Großbildwand und Displays am Arbeitsplatz zu wechseln, hat man alles im Blick und kann bei Veränderungen der unterschiedlichen Parameter sofort reagieren.“
Bild 13 | JST MultiConsoling®-Technologie: Eine Komponente, die in Sekundenschnelle Zugriff auf alle Quellen des Leitstandes ermöglicht: Die Bedienoberfläche myGUI® dient als Visualisierung der KVM-Steuerung mit dem MultiConsoling®. Sie stellt die gesamte Kontrollraum-Infrastruktur als übersichtliches 3D-Bild dar.
Bild 14 | JST Kontrollraumplanung: Der neue Leitstand bei Volkswagen Sachsen wurde direkt in die Karosseriebau-Halle integriert. IT-Projektleiter Rico Trautmann nennt den Grund hierfür: „Die Nähe zu den Prozessen, die gesteuert und überwacht werden, ist sehr hilfreich. Die FTS-Kollegen sind direkt vor Ort. Wenn so ein Fahrerloses Transportsystem ´um Hilfe schreit´, ist häufig ein physischer Einsatz erforderlich.“
Bild 15 | JST Klimakonzept: Direkt in die Verkleidung der Großbildwand integriert: die Komponenten für die Belüftung des Leitstandes.
Bild 16 | JST Klimakonzept: Durch die großvolumigen Luftauslässe tritt gekühlte Luft mit geringer Geschwindigkeit aus, trifft auf die Rückseite der Operatorpulte und verwirbelt dann sukzessive. Entscheidender Vorteil: Unangenehme Beeinträchtigungen durch Zugluft werden vermieden.
Bild 17 | JST Kontrollraumtechnik: Das Herz der technischen Komponenten im FTS-Leitstand: Alle Rechner und auch die Bausteine für die Steuerung mit dem JST MultiConsoling® wurden entfernt von der Leitwarte in einen gesicherten Bereich ausgelagert. Die Anbindung über Lichtwellenleiter (LWL) kann selbst weite Distanzen mit hoher Störfestigkeit überbrücken - eine wichtige Projektvoraussetzung für Volkswagen.
Volkswagen setzt bei Automatisierung im Karosseriebau auf Leitstand-Technik von JST
„Mit nun rund 1.700 Robotern im Karosseriebau und der Montage, Fahrerlosen Transportsystemen (FTS) und vollautomatisierten Fertigungsprozessen zeigt Zwickau, wie eine zukunftsweisende Volumenproduktion von Elektroautos heute aussieht.“ So beschreibt Volkswagen Sachsen die Transformationsprozesse für die Automatisierung am Standort Zwickau. Damit die sogenannten FTF (Fahrerlose Transportfahrzeuge) tatsächlich freie Fahrt haben und ihren Job erfüllen, ist jedoch weiterhin menschlicher Einsatz erforderlich. Der neue, von JST – Jungmann Systemtechnik® installierte Karosseriebau-Leitstand beherbergt ein Team aus FTS-Koordinatoren, die auf alles ein scharfes Auge werfen.
Ob Logistik oder Intralogistik – die Branche hat es längst erkannt: Automatisierung durch Fahrerlose Transportsysteme verbessert Effizienz und Produktionsdurchlauf, reduziert Engpässe und Ausfallzeiten. Laut dem VDI-Fachausschuss FTS „erleben Fahrerlose Transportsysteme im Fahrwasser von Industrie 4.0 und Smart Factory einen Hype, weil sie vernetzen, organisieren und optimieren.“
FTS erleben echten Boom in der Logistik-Branche
FTF nutzen Sensoren und Scansysteme, um autonom zu navigieren. Sie erkennen ihre Umgebung und bewegen sich geschickt um Hindernisse herum. Die Fahrzeuge werden niemals müde, sind quasi rund um die Uhr im Einsatz. Gegenüber dem manuellen Transport mit Gabelstaplern reduzieren die Systeme zudem Unfälle und Transportschäden. Die Pro-Liste ist lang. Kein Wunder also, dass FTS mit der Industrie 4.0 und einer gesteigerten Automatisierung von Arbeitsabläufen bei Materialtransport und -umschlag einen echten Boom in der Logistik erleben.
„Kerntechnologie auf dem Weg zur Fabrik der Zukunft“
Bei Volkswagen in Zwickau bewertet man die FTS als entscheidendes Element der digitalen Infrastruktur für die Fabrik von morgen, in der Material und Komponenten just in time und zielgenau für die Produktion angeliefert werden. Offiziell heißt es dazu: „Fahrerlose Transportsysteme (FTS) bilden eine weitere Kerntechnologie auf dem Weg zur Fabrik der Zukunft. Sie bringen die benötigen Bauteile auf definierten Strecken vollkommen autonom ans Band und revolutionieren damit die Fabrikabläufe.“
Visionärer Leitstand für ein innovatives System
Umso wichtiger, dass das innovative System von einem ebenso visionären Leitstand überwacht wird. Wiederholt hat sich VW dabei auf die Expertise von Jungmann Systemtechnik verlassen. Der FTS-Leitstand für den Karosseriebau sorgt dafür, dass FTS und ergänzende Systeme für die Materialwirtschaft nahtlos ineinandergreifen. Damit deckt der Leitstand den gesamten Bereich der Intralogistik für die Karosseriebau-Sparte ab.
„Wir überwachen sämtliche logistischen Produktionsabläufe“
Systemkoordinator Jens Poling erläutert genauer, welche Bedeutung der neue Kontrollraum für ihn und seine Kollegen hat: „Wir überwachen sämtliche logistischen Produktionsabläufe im Karosseriebau, über die ganze Schiene, von der „Rohbauauflage“ bis „Ausgang Rohbau“. Bei uns startet die Kette und führt bis zum Ausgang in Richtung Lackiererei. Das ist ein sehr vielschichtiger Bereich, daher ist dieser Leitstand für uns sehr wertvoll.“
Schnelle Reaktion bei kritischen Abweichungen
Früher standen jedem Operator drei Bildschirme zur Verfügung. „Das war für die vorhandenen Überwachungsaufgaben deutlich zu wenig“, erinnert sich Jens Poling. „Jetzt, mit der JST Technik und der Möglichkeit, zwischen Großbildwand und Displays am Arbeitsplatz zu wechseln, haben wir alles im Blick und können bei Veränderungen der unterschiedlichen Parameter sofort reagieren.“
Zustand der Anlagen wird kontinuierlich visualisiert
Ob Unterschreitung von Lagerbeständen oder der Teile externer Zulieferer, ob es Probleme mit einer Anlage oder einem FTF gibt – „wir erfahren sofort, wenn eine Anlage aussteigt. Das wird rot dargestellt und wir können es direkt optisch erfassen. Sobald eine Anlage in eine rote Farbe übergeht, heißt es für mich: hier gibt es einen Ausfall“, berichtet der Systemkoordinator.
„Leitstand ist ein großer Schritt nach vorne“
Beim Blick zurück wird deutlich, worin der große Benefit der JST Technik besteht. „Wenn früher eine Anlage aus ungeklärter Ursache zum Stehen kam, erhielten wir einen Anruf. Das hat viel Zeit gekostet. Mit der neuen Technik sind wir in der Lage, eventuelle Störungen schon im Vorfeld zu erkennen und noch vor einem Bandstillstand zu reagieren“, so Jens Poling und weiter: „Da kann ich für alle Kollegen sprechen. Der Leitstand ist für uns ein ganz großer Schritt nach vorne.“
Attraktives Gesamtkonzept: „Alles aus einer Hand“
Als IT-Projektleiter bei Volkswagen in Zwickau hebt Rico Trautmann einen weiteren Aspekt hervor: Als er 2017 über eine Online-Recherche auf JST stieß, war für ihn „das Gesamtkonzept attraktiv und für uns sehr passend! Alles aus einer Hand – das hat mich interessiert. Diese Verbindung von Technik und Ästhetik haben wir ausschließlich bei JST gefunden.“
Insellösung ohne Verbindung zum Volkswagen-Netzwerk
Im Laufe der Jahre habe er die Möglichkeiten der Kontrollraumsteuerung mit den JST Komponenten immer besser verstanden. Rico Trautmann: „Wir haben mit jedem Projekt gelernt. Und jetzt, beim dritten Leitstand sprechen wir auf Augenhöhe mit den JST Technikern und können unsere Wünsche gezielter formulieren.“ Zu diesen speziellen VW-Wünschen zählt beispielsweise die Anforderung aus der IT-Sicherheit des Automobilherstellers, die JST Technik als hundertprozentige Insellösung zu implementieren. Es darf keine Verbindung zum Volkswagen-Netzwerk geben. Auch die Anbindung über LWL (Lichtwellenleiter) zur Überbrückung weiter Entfernungen und mit hoher Störfestigkeit war für Volkswagen eine wichtige Projektvoraussetzung.
Skalierbarkeit schon bei den Planungen berücksichtigt
Wie wesentlich es ist, individuelle Spezifikationen und mögliche Skalierbarkeit bereits bei den Planungen eines Leitstands zu berücksichtigen, zeigt die Erfahrung, die das Team aus dem Karosseriebau gesammelt hat. Rico Trautmann: „Der Leitstand wurde so konzipiert, dass künftige Erweiterungen problemlos machbar sind. Wir haben im Serverraum physisch entsprechenden Platz vorgehalten und das System so ausgelegt, dass weitere Visualisierungen hinzugefügt werden können. Diese Vorgehensweise hat sich bewährt. Die erste Erweiterung ließ sich problemlos so realisieren, wie wir es geplant hatten.“
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